Universitätskommunikation – Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

5. Wuppertaler Energieforum mit rund 300 Teilnehmer*innen

17.02.2020|11:44 Uhr

Der Umbau des Energieversorgungsystems in Deutschland, der auch als Energiewende bezeichnet wird, ist und bleibt eine zentrale wirtschaftliche, ökologische und technische Herausforderung und ein wesentlicher Beitrag zur Erreichung der nationalen und globalen Klimaschutzziele. Der Lehrstuhl für Elektrische Energieversorgungstechnik unter Leitung von Prof. Dr.-Ing. Markus Zdrallek will zum Gelingen der Energiewende beitragen und veranstaltete daher Mitte Februar das 5. Wuppertaler Energie-Forum an der Bergischen Universität Wuppertal. Rund 300 Gäste waren der Einladung auf den Campus Freudenberg gefolgt.

Eröffneten das 5. Wuppertaler Energieforum (v.l.n.r.): Uni-Rektor Prof. Dr. Lambert T. Koch, Staatssekretär Andreas Feicht und Prof. Dr.-Ing. Markus Zdrallek vom Lehrstuhl für Elektrische Energieversorgungstechnik. <span class="sub_caption"> Foto Michael Mutzberg</span>

„Wir wollen mit dem Wuppertaler Energie-Forum sowohl einzelne Bausteine als auch Gesamtlösungen zur erfolgreichen Umsetzung der Energiewende liefern. Präsentiert werden diese Projekte von hochrangigen und renommierten Vertretern der Energieversorgungsbranche. Dieses Mal mit dem besonderen Fokus auf Elektromobilität und Sektorenkopplung“, so Prof. Zdrallek.

Uni-Rektor Prof. Dr. Lambert T. Koch begrüßte die Zuhörer*innen. Er betonte, dass die Forschungen im Bereich Energieversorgungstechnik ein wesentlicher Teil für eine der sechs Profillinien der Bergischen Universität sei. Die Ergebnisse der Profillinie Umwelt, Engineering und Sicherheit sollen Verbesserungen für die Gesellschaft bringen und sich im Sinne der Nachhaltigkeit schnell durchsetzen. Hierfür könne das Wuppertaler Energie-Forum einen wesentlichen Beitrag leisten.

Andreas Feicht, Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium, berichtete in seinem Eröffnungsvortrag über aktuelle Impulse und politische Richtungsentscheidungen zur Energiewende, die durch die Bundesregierung gegeben werden. Er wies darauf hin, dass sich die Energieversorgung immer im Spannungsfeld der drei Kriterien „Bezahlbarkeit“, „Versorgungssicherheit“ und „Umweltverträglichkeit“ bewegen müsse.

Weitere Referenten waren Dr. Michael Schwan, Leiter, Power Technologies International, Siemens AG („Auswirkungen der Energiewende auf die Versorgungszuverlässigkeit von Verteilungsnetzen“), Ekkehard Boden, Geschäftsführer, Stadtwerke Neuss GmbH („Forschung für ein ganzheitliches Quartierskonzept – Electric City Neuss“), Dr. Hendrik Adolphi, Leiter Technisches Anlagenmanagement Strom/Gas, Netze BW GmbH („Neue Erkenntnisse zum Alterungsverhalten von Mittelspannungskabeln“), Dr. Matthias Krumbeck, Leiter Spezialservice Gas, Prokurist, Westnetz GmbH („Gasnetze werden „grün“ - Wasserstoff als Unterstützer der Energiewende“) und Dr. Ulrich Groß Geschäftsführer, Rheinische NETZGesellschaft mbH („Mittel- und langfristige Auswirkungen der Elektromobilität auf ein (groß-)städtisches Netz“).

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