Universitätskommunikation – Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Ausstellung an der Bergischen Universität

04.03.2013|11:22 Uhr

Werke der Wuppertaler Kunststudentin Dina Cairo sind seit heute im Rektoratsgebäude auf dem Campus Grifflenberg zu sehen. Im Zentrum ihrer künstlerischen Arbeit steht die Beziehung von Rezipient und Bild. In ihrer aktuellen Ausstellung an der Bergischen Universität präsentiert die Wuppertaler Künstlerin Arbeiten aus ihren Werkreihen „Weiblicher Akt“ und „Rückenfigur“.

Werke der Wuppertaler Kunststudentin Dina Cairo sind bis Mai im Rektoratsgebäude ausgestellt.<br /><font color="#cccccc">Foto Eva Noll</font>

Dina Cairo wurde 1986 in Wuppertal geboren und studiert seit 2006 Kunst und Germanistik an der Bergischen Universität Wuppertal, zurzeit schließt sie ihr Studium ab. Schwerpunkte ihres Kunststudiums sind die Malerei und Installation sowie die theoretische Auseinandersetzung mit bildender Kunst.

In ihrer 2010/2011 entstandenen Werkreihe „Weiblicher Akt“ reflektiert und dekonstruiert Dina Cairo die traditionelle Repräsentationsform des weiblichen Körpers als Objekt. „Der Betrachter wird mit einem Weiblichkeitsbild konfrontiert, das irritiert, da gewohnte Darstellungskonventionen dieses Sujets negiert werden“, so die Künstlerin. Von Bedeutung seien dabei vor allem das Spiel mit voyeuristischen Strukturen, das damit verknüpfte Infragestellen eines als selbstverständlich angenommenen Objektstatus der Figur bzw. Subjektstatus des Betrachters sowie „die Negation von omnipräsenten Seh- und Bildkonventionen des weiblichen Körpers“.

Der Bruch von Rezipienten-Erwartungen ist ebenfalls Thema der 2011 entstandenen Reihe „Rückenfigur“. Dina Cairo: „Obwohl der Betrachter vom Bild dazu verleitet wird, führen seine Versuche, sich der isolierten Figur zu nähern, die sie umgebenden Leerstellen zu füllen und die subtile, nicht greifbare Irritation, die von ihr ausgeht, aufzulösen, gänzlich ins Leere.“

Die Ausstellung mit Werken von Dina Cairo ist die 14. Kunstausstellung im Rektoratsgebäude. Sie ist bis Ende Mai zu sehen.

Ort: Rektoratsgebäude (Gebäude B, Ebene 08), Campus Grifflenberg, Gaußstraße 20.

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