Universitätskommunikation – Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Chancengleichheit von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern: Neues EU-Projekt an der Bergischen Universität gestartet

09.01.2013|08:09 Uhr

Die Erhöhung der Chancengleichheit von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern ist Thema eines neuen EU-Forschungsprojekts an der Bergischen Universität Wuppertal. Das Projekt wurde eingeworben von Sozialwissenschaftlerin Jennifer Dahmen, die im Auftrag der Uni-Gleichstellungsbeauftragten Dr. Christel Hornstein den Forschungsantrag bearbeitet hat. Die Wuppertaler Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler forschen im Rahmen eines Konsortiums von zehn Hochschulen und Forschungsinstituten aus acht europäischen Ländern. Das Projekt „GenderTIME – Transfering Implementing Monitoring Equality“ läuft über vier Jahre. Die Forschergruppe der Bergischen Universität wird von der Europäischen Kommission mit 275.000 Euro gefördert.

„Das Projekt zielt auf die Identifizierung und Umsetzung systematischer Ansätze zur Erhöhung der Chancengleichheit von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern auf den unterschiedlichen Karrierestufen“, sagt die Wuppertaler Projektleiterin Jennifer Dahmen.

Für jede der teilnehmenden Institutionen wurden vorab Aktionspläne definiert, die in der 4-jährigen Projektlaufzeit umgesetzt und evaluiert werden sollen. Die Aktivitäten umfassen u.a. Maßnahmen im Bereich der Nachwuchsgewinnung, der Karriereentwicklung und der Vereinbarkeit von Privat- und Berufsleben.

Um die Maßnahmen besser in den einzelnen Institutionen umsetzen zu können, haben alle Projektpartnerinnen und -partner bereits während der Antragsphase sogenannte „transfer agents“ benannt. Für die Bergische Universität sind das Prof. Dr. Heinz-Reiner Treichel, Prorektor für Finanzen, Planung und Information, Gleichstellungsbeauftragte Dr. Christel Hornstein und Dr. Iris Koall, Geschäftsführerin des Zentrums für Weiterbildung.

In dem Konsortium forschen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Deutschland, England, Frankreich, Italien, Österreich, Schweden, Serbien und Spanien. Neben der Leitung des deutschen Teams ist Jennifer Dahmen gemeinsam mit der schwedischen Projektpartnerin Dr. Helen Peterson, Universität Linköping, innerhalb des Projektes für das Arbeitspaket „Monitoring“ verantwortlich. Dr. Susanne Achterberg vom Gleichstellungsbüro der Bergischen Universität wird die Umsetzung des Aktionsplans innerhalb der Wuppertaler Hochschule begleiten und evaluieren.

Weitere Infos über #UniWuppertal: