Englisch lernen mit portablen elektronischen Wörterbüchern:Studienergebnisse veröffentlicht
Veröffentlichten die MobiDic-Studie, eine Studie zur Verwendung portabler elektronischer Wörterbücher (v.l.n.r.): Ralf Gießler, Prof. Dr. Bärbel Diehr und Jan Philipp Kassel.<br /><span class="sub_caption">Klick auf das Foto: Größere Version <br />Foto Friederike von Heyden</span>
Ein zentrales Ergebnis der Forscher: Portable elektronische Wörterbücher (PEW) erhöhen die Nachschlagerate und werden von Lernenden im Vergleich zu Papierwörterbüchern bevorzugt genutzt. Über mehrere Monate wurde der Einsatz von PEW als Hilfsmittel im Englischunterricht mit leistungsschwächeren Lernenden wissenschaftlich begleitet. Untersucht wurden Auswirkungen von PEW auf spezifische Bereiche fremdsprachlichen Lernens (z.B. Leseverstehen, Wortschatz).
Eine Videostudie lieferte Einblicke in den Nachschlagevorgang während der Bearbeitung einer Schreibaufgabe. Auch wenn sich zeigte, dass PEW das selbstständige Verfassen von Texten erleichtern, ist ein spezifisches Training der Wörterbuchbenutzung unabdingbar, um das Potenzial des elektronischen Hilfsmittels voll auszuschöpfen.
„Unsere MobiDic-Studie konnte erstmalig für den schulischen Kontext in Deutschland zeigen, dass PEW den Sprachumsatz erhöhen und somit zur Förderung des Fremdsprachenlernens – vor allem von leistungsschwächeren Lernern – beitragen können,“ so das Fazit der Forschergruppe.
Das Buch ist (auch als E-Book) im Peter Lang-Verlag erschienen. Das Forschungsprojekt wurde gefördert von der Dr. Werner Jackstädt-Stiftung.
www.peterlang.com/view/product/26033?format=EPUB
Diehr, Bärbel/Gießler, Ralf/ Kassel Jan Philipp: Englisch lernen mit portablen elektronischen Wörterbüchern. Ergebnisse der Studie Mobile Dictionaries. Peter Lang 2016; 155 Seiten; 29,95 €.
