Universitätskommunikation – Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

EnOB-Sommerakademie 2013 – Transformation gestalten

30.09.2013|09:37 Uhr

Bei der 4. Sommerakademie der Forschungsinitiative EnOB (Energieoptimiertes Bauen) des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie kamen im September 20 Architekturstudierende aus ganz Deutschland für zehn Tage nach Wuppertal. Unter dem Motto „Transformation gestalten – Architektur mit Energie“ entwickelten sie neue Nutzungskonzepte für das vor Kurzem stillgelegte August Bünger Bob-Textilwerk an der Wichlinghauser Straße. Veranstalter war in diesem Jahr das Fach Architektur der Bergischen Universität gemeinsam mit den Universitäten Karlsruhe und Kassel.

In der Werkhalle des vor kurzem stillgelegten August Bünger Bob-Textilwerks stellten Ende September die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der EnOB-Sommerakademie 2013 ihre Ideen zur möglichen Nutzung der Textilfabrik vor. <span class="sub_caption">Foto C. Moosmann, KIT</span>

Am Beispiel des Wuppertaler August Bünger Bob-Textilwerks entwickelten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer Konzepte für eine neue Nutzung. Hohe Energieeffizienz und eine angemessene Verwendung erneuerbarer Energien vor Ort gehörten ebenso zur Programmatik wie die Auseinandersetzung mit Raumklima und Tageslicht für die geplante Nutzung.

Während der intensiven Betreuung lernten die Teilnehmer den Umgang mit Simulationswerkzeugen, um ihre Entwürfe in Bezug auf bauklimatische und energetische Aspekte zu schärfen. „Die Lichtverteilung oder die Raumtemperatur in einer Fabrikhalle mit Membrandach näherungsweise vorausberechnen zu können ist ein Erfolgserlebnis aber kein Selbstzweck. Entscheidend ist die Rückkopplung auf die entwurfliche Arbeit eines Architekten“, so Karsten Voss, Professor für Bauphysik und Technische Gebäudeausrüstung an der Bergischen Uni und Organisator der Sommerakademie. Entwurfliche Unterstützung erhielten die Studierenden durch seine Kollegen aus dem Fach Architektur, Prof. Matthias Rottmann und Prof. Holger Hoffmann, zusammen mit Michael Müller vom Architektur Contor Müller Schlüter aus Wuppertal. Die Ideen wurden Ende September in der Werkhalle der Textilfabrik vorgestellt. Sie reichten von der „Spielfabrik“ über „Werken & Stärken“ bis zum „Wupper_Bike-Inn“.

Weitere Infos über #UniWuppertal: