Universitätskommunikation – Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Julian Nida-Rümelin zu Gast an der Bergischen Universität Wuppertal Der renommierte Philosoph spricht über die „Philosophie einer humanen Bildung“

02.12.2015|11:58 Uhr

Philosoph Prof. Dr. Julian Nida-Rümelin ist am Donnerstag, 10. Dezember, zu Gast an der Bergischen Universität und spricht über die „Philosophie einer humanen Bildung“.

<span class="sub_caption"> Foto LMU München</span>

Im Anschluss an den Vortrag moderiert Uni-Rektor Prof. Dr. Lambert T. Koch eine Podiumsdiskussion mit Prof. Nida-Rümelin und den Wuppertaler Wissenschaftlern Prof. Dr. Rita Casale (Allgemeine Erziehungswissenschaft und Bildungstheorie), Prof. Dr. Gerald Hartung (Kulturphilosophie und Ästhetik) sowie Prof. Dr. Jochen Krautz (Kunstpädagogik).

Die Veranstaltung beginnt um 18.15 Uhr in Hörsaal 26 (Campus Grifflenberg, Gaußstr. 20, Gebäude I, Ebene 13) und findet im Rahmen der Ringvorlesung „Fachprofil und Bildungsanspruch“ statt.

Prof. Dr. Nida-Rümelin, Staatsminister a.D., gehört neben Jürgen Habermas und Peter Sloterdijk zu den renommiertesten Philosophen in Deutschland. Er lehrt Philosophie und politische Theorie an der Universität München und ist Autor zahlreicher Bücher und Artikel zu verschiedenen – vor allem auch bildungstheoretischen – Fragestellungen, aktuell z.B. „Die neue deutsche Bildungskatastrophe“ (2015), „Der Akademisierungswahn – zur Krise beruflicher und akademischer Bildung“ (2014) und der Band „Philosophie einer humanen Bildung“ (2013). Eine seiner zentralen Thesen darin ist, dass es den aktuellen Bildungsreformen an einer „kulturelle Leitidee“ fehle; der Band trägt wesentlich zum Diskurs über die Frage bei, was Bildung für unsere Gesellschaft überhaupt bedeuten kann und entwickelt die Idee einer „humanen Bildungspraxis“.

Die Arbeiten und Thesen von Nida-Rümelin sind auch für das Thema und die Fragestellung der Wuppertaler Ringvorlesung von grundlegender Bedeutung, denn auch hier stellt sich die Frage, wie Schule – und im schulischen Unterricht die einzelnen Fächer – zu einer gelungenen Bildung ihrer Schülerinnen und Schüler beitragen und umgekehrt, welches grundlegende Verständnis von Bildung die Fächer jeweils haben und vermitteln.

Wesentliche Impulse für das Qualitätsverständnis und die weitere inhaltliche Entwicklung derLehrerbildung zu geben, ist das Ziel der Ringvorlesung „Fachprofil und Bildungsanspruch“. Veranstalter der Vortragsreihe ist der Gemeinsame Studienausschuss (GSA) der School of Education.

„Nach Jahren des formalen Umbaus der Lehrerbildung an der Bergischen Universität Wuppertal möchte der GSA mit der Vortragsreihe ein universitätsweites und auch überregionales interdisziplinäres Gespräch über die weitere Entwicklung der Lehrerbildung anstoßen,“ sagt GSA-Vorsitzender Prof. Dr. Ulrich Heinen.

www.gsa.uni-wuppertal.de/ringvorlesung-gsa-ws-201516.html

www.julian.nida-ruemelin.de

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