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Märchenforscher Prof. Dr. Heinz Rölleke über „Mozart auf der Reise nach Prag"

02.11.2015|13:30 Uhr

„Mozart auf der Reise nach Prag – Dichtung und Musik in symbolischer Symbiose in Eduard Mörikes Novelle“ ist der Titel des Vortrags, den Prof. Dr. Heinz Rölleke, emeritierter Literaturwissenschaftler, Märchenforscher und Volkskundler der Bergischen Universität, am Freitag, 13. November, auf Einladung der Goethe-Gesellschaft Wuppertal in der Immanuelskirche hält.

Prof. Dr. Heinz Rölleke

Prof. Dr. Heinz Rölleke <br /><span class="sub_caption"> Foto Andreas Fischer</span>

Mit „Mozart auf der Reise nach Prag“ von Eduard Mörike erschien 1856 zum 100. Geburtstag des Komponisten eine der berühmtesten Künstlernovellen der Weltliteratur. 2016 jährt sich Mozarts Todestag zum 225. Mal. Die Novelle geht von historischen Tatsachen aus, imaginiert dann aber den Verlauf eines ereignisreichen Tages am Ende der Lebensreise des jungen Komponisten. Dabei werden Begnadung und Gefährdung des künstlerischen Genies realistisch und symbolisch vorgestellt sowie die Bedingungen seiner Tonschöpfungen und deren Platz in der europäischen Geistesgeschichte thematisiert.

Rölleke stellt unter Einbeziehung einiger Neuentdeckungen eine textnahe Interpretation unter diesem Aspekt vor, die verdeutlicht, „wie Mörike gleichsam kongenial beglückende Schönheiten und verstörende Abgründe im Menschen und Künstler Mozart empfunden und zu einer großartigen Dichtung geformt hat“, heißt es in der Einladung der Goethe-Gesellschaft Wuppertal.

Termin: 13.11., 19.30 Uhr; Ort: Immanuelskirche, Sternstraße 73, 42275 Wuppertal

www.goethe-gesellschaft-wuppertal.de

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