Universitätskommunikation – Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

NRW-Landtagsabgeordnete der Grünen zu Gast an der Bergischen Universität

04.06.2014|14:41 Uhr

Die beiden NRW-Landtagsabgeordneten und Grünen-Politikerinnen Dr. Ruth Seidl, Sprecherin für Wissenschaftspolitik der Grünen-Landtagsfraktion, und Jutta Velte, Sprecherin für Integrationspolitik, waren zu Gast an der Bergischen Universität. Im Gästehaus auf dem Campus Freudenberg diskutierten sie mit Vertretern von Hochschulrat, Senat, Rektorat, Studierendenschaft und Hochschullehrerverband über das geplante NRW-Hochschulzukunftsgesetz.

Im Fokus standen vor allem die von Seiten der NRW-Hochschulen in den letzten Monaten wiederholt kritisierten Regelungen um eine Ausweitung der Bürokratie an den Hochschulen und die Einführung des rechtsunsicheren Mittels der sogenannten Rahmenvorgaben. Uni-Rektor Prof. Dr. Lambert Koch sagte, die landesseitige Kommunikation im Vorfeld des Gesetzesvorhabens sei von vielen Universitätsangehörigen als Ausdruck des Misstrauens gegenüber den Hochschulen gewertet worden. Dies sei durch nichts gerechtfertigt, habe jedoch zu einer vergifteten Diskussionsatmosphäre geführt, die es nun rasch zu beenden gelte, um noch zu einem konstruktiven Ergebnis zu gelangen.

Meinungsaustausch im Gästehaus auf dem Campus Freudenberg (v.l.n.r.): Prof. Dr. Andreas Frommer, Prorektor für Studium und Lehre, Prof. Dr. Horst Hübner, Vorsitzender der Verbandsgruppe Wuppertal des Deutschen Hochschulverbandes (DHV), Verena Gabriel, Wuppertaler Grüne, Dennis Pirdzuns, AStA/Grüne Hochschulgruppe, Uni-Rektor Prof. Dr. Lambert T. Koch, Jutta Velte, MdL, Dr. Ruth Seidl, MdL, Dr.h.c. Josef Beutelmann, Vorsitzender des Hochschulrates, Prof. Dr. Hans Joachim Lietzmann, Vertreter des Senats der Bergischen Universität, Sven Metz, AStA-Vorsitzender, Michael Kersken, Mitarbeiter von Dr. Ruth Seidl, Prof. Dr. Cornelia Gräsel, Vorsitzende des Instituts für Bildungsforschung in der School of Education, Prof. Dr. Michael Scheffel, Prorektor für Forschung, Drittmittel und Graduiertenförderung, sowie Uni-Gleichstellungsbeauftragte Dr. Christel Hornstein.<br /><span class="sub_caption"> Foto Luiza Budner</span>

Der Vorsitzende des Hochschulrates der Bergischen Universität, Dr. h.c. Josef Beutelmann, bezeichnete es als wünschenswert, wenn die in Kritik stehenden Regelungen im Gesetzesentwurf nochmals überarbeitet und dem Parlament dabei eine stärkere Rolle zugemessen werden könnte.

Die beiden Landtagsabgeordneten nahmen die Anregungen auf. Dr. Ruth Seidl betonte, es sei gerade bei dem Instrument der Rahmenvorgaben sowie der Aufstellung der Landeshochschulentwicklungsplanung eine stärkere Beteiligung des Parlaments angedacht.

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