Universitätskommunikation – Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Professionalisierung von pädagogischem Personal: Abschlusstagung in Berlin

07.03.2016|11:32 Uhr

Seit sechs Jahren koordiniert Prof. Dr. Cornelia Gräsel vom Institut für Bildungsforschung der Bergischen Universität Wuppertal den Forschungsschwerpunkt „Professionalisierung des pädagogischen Personals in Bildungseinrichtungen“ (Propäda) des Bundesministeriums für Bildung und Forschung. Ende Februar fand in Berlin die Abschlusstagung des Forschungsschwerpunktes statt.

In Propäda sind insgesamt 28 Forschungsprojekte aus 18 deutschen Universitäten zusammengefasst. Sie beschäftigen sich u.a. mit den Fragen: Welche Kompetenzen benötigen Lehrpersonen und wie können diese in der Ausbildung vermittelt werden? Wie können Fortbildungen für Erzieherinnen und Erzieher zum Umgang mit Kindern mit expansivem Störverhalten gestaltet werden? Wie schlagen sich Kompetenzen von Lehrpersonen auf die Verbesserung der Unterrichtsqualität nieder?

Aufgrund der Arbeiten des Forschungsschwerpunktes liegen nun neue Erkenntnisse über die Bedingungen erfolgreicher Aus- und Weiterbildung für pädagogisches Personal vor. Im Fokus der Abschlusstagung standen die Fragen, wie die Befunde des Forschungsschwerpunktes für die Praxis nutzbar gemacht werden können und wie die Kooperation zwischen Bildungswissenschaft und Bildungspraxis gelingen kann.

An der Tagung nahmen Vertreterinnen und Vertreter aus Wissenschaft, Praxis und Politik teil, Wissenschaftler des Forschungsschwerpunktes, Leiter der Zentren für schulpraktische Lehrerausbildung, Lehrkräfte, Vertreter des Bundesministeriums für Bildung und Forschung, der Kultusministerkonferenz sowie der Kultusministerien der Länder.

Prof. Cornelia Gräsel

Zunächst wurden die Ergebnisse des Forschungsschwerpunktes präsentiert und diskutiert. Anschließend überlegten die Expertinnen und Experten in verschiedenen Workshops, wie die Ergebnisse in der Praxis umgesetzt werden können.

„Ich habe selten eine so produktive, lösungsorientierte Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft und Praxis erlebt. Die Tagung zeigt, wie viel Forschende sowie Praktikerinnen und Praktiker voneinander lernen können, wenn sie sich mit wissenschaftlichen Ergebnissen auseinandersetzen. Vor allem war der Austausch für die Planung weiterer Forschungsarbeiten ungeheuer anregend,“ so das Fazit von Prof. Dr. Cornelia Gräsel.

www.propaeda.de

Kontakt:
Institut für Bildungsforschung in der School of Education
Prof. Dr. Cornelia Gräsel
Telefon 0202/439-3132
E-Mail graesel[at]uni-wuppertal.de

Carolin Kahlke
Telefon 0202/439-3192
E-Mail c.heckersbruch[at]uni-wuppertal.de

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