Universitätskommunikation – Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

„Stahlgewitter ohne Ende?“ – Diskussion zur Bedeutung des Ersten Weltkriegs

02.06.2014|11:56 Uhr

Im August jährt sich der Beginn des Ersten Weltkriegs zum 100. Mal. Warum dieser Krieg mit seinen „Stahlgewittern“ (Ernst Jünger) zu einer „Urkatastrophe“ Europas geworden ist, dessen Folgen bis in die Gegenwart reichen, ist Gegenstand einer hochkarätig besetzten Podiumsdiskussion am Donnerstag, 5. Juni. Die Veranstaltung findet im Von der Heydt-Museum statt und beginnt um 18.30 Uhr. Sie wurde organisiert vom Forschungszentrum Frühe Neuzeit der Bergischen Universität Wuppertal als Abschluss der Veranstaltungsreihe „Die Ideen von 1914: Schlagzeilen in Feldgrau“. Gäste sind herzlich willkommen!

Auf dem Podium diskutieren Prof. Dr. Jörg Baberowski von der Humboldt-Universität Berlin, Verfasser des preisgekrönten Bestsellers „Verbrannte Erde: Stalins Herrschaft der Gewalt“, Prof. Dr. Ulrich Sieg von der Universität Marburg, Autor der vielbeachteten Publikation „Geist und Gewalt: Deutsche Philosophen zwischen Kaiserreich und Nationalsozialismus“, und Prof. Dr. Arne Karsten von der Bergischen Universität, Mitherausgeber des gerade erschienenen Bandes „Die Presse in der Julikrise 1914: Die internationale Berichterstattung und der Weg in den Ersten Weltkrieg“.

Bei der Veranstaltung diskutieren die Historiker insbesondere über die langfristigen Folgen des Krieges, vor allem über seine geistesgeschichtlichen. „Schon die jeweiligen Begründungen, die für den Krieg vorgebracht wurden, wirkten weit über die Kriegszeit hinaus, waren also mehr als bloße Zweckpropaganda“, sagt der Wuppertaler Historiker Dr. Georg Eckert, Mitorganisator der Veranstaltungsreihe.

Termin: 5.6., 18.30 Uhr, Ort: Von der Heydt-Museum, Turmhof 8, 42103 Wuppertal.

Kontakt:
Dr. Georg Eckert
Telefon 0202/439-2426
E-Mail geckert[at]uni-wuppertal.de

Prof. Dr. Arne Karsten
Telefon 0202/439-2787
E-Mail akarsten[at]uni-wuppertal.de

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