Universitätskommunikation – Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

2. Urban Mining Student Award: Wettbewerb für Architektur-Studierende gestartet

17.09.2018|07:59 Uhr

Ende 2018 schließt in Ibbenbüren eine der beiden letzten Steinkohlezechen Deutschlands. Für das Gelände am Theodorschacht sind Nutzungskonzepte gefragt. Sie sollen die historische Bedeutung des Ortes um eine neue zukunftsweisende bereichern sowie den Fortbestand durch Umnutzung sichern und auch erweitern. Ein Fall für Architektur-Studierende: Im Rahmen des 2. Urban Mining Student Award sind sie aufgerufen, Entwürfe für ein Tagungs- und Lernzentrum für Kreislauf- und Energiewirtschaft sowie Ressourcenschutz zu erarbeiten und einzureichen – mit Fokus auf demontierbaren Konstruktionen und recyclingfähigen Baumaterialien. Die Gewinnerinnen und Gewinner erwartet ein Preisgeld von insgesamt 4.000 Euro, eine Anmeldung zu dem Wettbewerb ist bis zum 31. Dezember 2018 möglich.

Die Konzepte sollen eine konsequente Kreislaufgesellschaft fördern: Die angehenden Architektinnen und Architekten sollen u.a. auf die Wiederverwendung gebrauchter Bauteile sowie eine mögliche Um- und Weiternutzung achten. Weitere Kriterien sollten ein geringer Flächen- und Wasserverbrach, eine möglichst hohe Gebäudeautarkie mit Low-tec-Lösungen für Betriebs- und Energieeffizienz sowie die Förderung des Mikroklimas und der Biodiversität sein.

Die Idee zu dem Award stammt von den Architektinnen Prof. Annette Hillebrandt und Anja Rosen vom Lehrstuhl Baukonstruktion, Entwurf und Materialkunde der Bergischen Universität Wuppertal. Mitinitiator und Sponsor ist die agn Niederberghaus & Partner GmbH, der Urban Mining e.V. unterstützt als Namensgeber und Kooperationspartner.

Einzelheiten zu dem Wettbewerb sind unter www.urbanminingstudentaward.de zu finden.

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