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Erstsemester auf Wohnungssuche: Das Hochschul-Sozialwerk sucht dringend Privatzimmer

24.08.2016|08:28 Uhr

Im letzten Wintersemester kletterten die Studierendenzahlen in Wuppertal erstmals auf über 21.000. Was die Nachfrage nach Studentenwohnungen angeht, rechnet das Hochschul-Sozialwerk Wuppertal (HSW) auch in diesem Herbst nicht mit Entspannung. Alle 1085 Appartements in den mit neun Architekturpreisen ausgezeichneten Studentenwohnheimen sind schon so gut wie vermietet. Zusätzlich sind 595 Bewerber online auf der Warteliste des Studentenwerks registriert – und täglich kommen neue hinzu.

Das Wohnheim an der Cronenberger Str. 256.<br /><span class="sub_caption"> Foto HSW</span>

„Bis zum Semesterstart rechnen wir mit bis zu 750 Wohnungssuchenden. Dem stehen derzeit aber nur noch 60 Angebote für private Zimmer gegenüber“, erklärt Fritz Berger, HSW-Geschäftsführer. Auf der Website www.hsw.uni-wuppertal.de können Vermieter unter „Wohnungsangebote einstellen“ ihre Angebote eintragen, wohnungssuchende Studenten finden die Angebote unter „Privatzimmervermittlung“ (http://hochschul-sozialwerk-wuppertal.de/wohnen/privatzimmer.html).

Am stärksten nachgefragt werden vor allem Einzel- oder Doppelappartements. „Größere Wohnungen sind schwerer ‚an den Mann‘ zu bringen. Das sehen wir daran, dass diese in der Regel länger in unserer online-Datei stehen, bis sich dafür Mieter finden“, sagt Fritz Berger. Der Grund liege auf der Hand: Gerade Erstsemester, ob aus dem In- oder Ausland, hätten am Anfang noch nicht genügend Kontakte, um mit Kommilitonen gemeinsam eine komplette Wohnung anzumieten. Außerdem stünden Wohngemeinschaften bei den angehenden Bachelor-Absolventen nicht mehr ganz oben auf der Wunschliste.

Ob Angebot und Nachfrage tatsächlich aufeinander abgestimmt sind, darum kann sich das Wuppertaler Studentenwerk bei Bedarf auch aktiv kümmern. Geschäftsführer Fritz Berger: „Wir können Eigentümer beraten, was die Studierenden brauchen. Die Angebote privater Vermieter können von uns begangen und begutachtet werden, um konkret über die Wohnung informiert zu sein. So wissen wir, welche Studenten bei wem am besten Aufnahme finden. Hierdurch werden Enttäuschungen auf beiden Seiten vermieden“.

Außerdem hat das Hochschul-Sozialwerk das Programm „Wohnen: für Hilfe“ entwickelt. „Wir gehen davon aus, es gibt in Wuppertal Menschen, die über freien Wohnraum verfügen, sich über Hilfe im Alltag freuen würden – und sich vorstellen können, mit einem jungen Menschen unter einem Dach zu leben. Und es gibt sicher Studierende, die kostengünstig wohnen möchten – und dafür bereit sind, den Wohnraumanbieter im Alltag zu unterstützen“, erklärt der Geschäftsführer des Hochschul-Sozialwerks Wuppertal.

Weitere Informationen unter http://hochschul-sozialwerk-wuppertal.de/wohnen/wohnen-fuer-hilfe.html

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