Universitätskommunikation – Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

20 Jahre Europäisches Institut für internationale Wirtschaftsbeziehungen

07.07.2015|10:47 Uhr

Heute feiert das Europäische Institut für internationale Wirtschaftsbeziehungen (EIIW) unter Leitung von Prof. Dr. Paul J.J. Welfens sein 20jähriges Jubiläum. Erst vor knapp zwei Wochen hatte das Institut eine prominent besetzte Konferenz in Berlin zu aktuellen Europa-Fragen und Problemen des Transatlantischen Freihandelsabkommen TTIP durchgeführt, u.a. mit US-Botschafter John B. Emerson als Eröffnungsredner. Zur Griechenland-Krise hat Prof. Welfens einen 15-Punkte-Plan skizziert (www.eiiw.eu), der auch einen Schuldenschnitt für Griechenland – bei breiter Privatisierung – vorsieht.

180 Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren zur Veranstaltung „Europa im 21. Jahrhundert: Zukunft der EU-Integration und Transatlantischer Freihandel“ in das Allianz Forum Berlin gekommen, darunter – neben Botschafter Emerson – auch der DGB-Bundesvorsitzende Reiner Hoffmann, der Koordinator für Transatlantische Zusammenarbeit der Bundesregierung, Jürgen Hardt (CDU-Bundestagsabgeordneter für Wuppertal), und der Leiter der Berliner EU-Vertretung Dr. Richard Kühnel sowie weitere Vertreter aus Wissenschaft, Politik und Diplomatie.

Verschiedene Podiumsrunden zu den Themen Euro-Perspektiven und TTIP ergänzten die Vorträge von Prof. Dr. Paul J.J. Welfens, Dr. Lutger Schuknecht (Bundesfinanzministerium) sowie Dr. Ralf Wiegert (HIS Global Insight) und Dr. Stefan Mair (BDI - Bundesverband der Deutschen Industrie). In der Abschluss-Diskussionsrunde wirkten unter anderem mit Alfred Grosser (Institut d’Études Politiques de Paris/Sciences Po Paris), Claude Faber, stellvertretender Botschafter Luxemburgs, Richard Kühnel und Alfred Schipke (beide vom IWF, Peking) sowie Prof. Welfens; moderiert wurde die Runde von Peter Lange vom Deutschlandradio.

Bereits im April hatte ein 20-Jahre-EIIW-Workshop an der Bergischen Universität Wuppertal – im Beisein von Rektor Prof. Dr. Lambert Koch – stattgefunden. Das EIIW kooperiert seit vielen Jahren mit der Schumpeter School of Business and Economics und ist ein An-Institut der Bergischen Universität.

Gegründet wurde das EIIW am 7. Juli 1995 in Potsdam, seit 2003 ist es am Campus Freudenberg angesiedelt. Wissenschaftler des EIIW haben führende Beiträge und preisgekrönte Analysen in der Integrations-, Transformations- und Telekomwirtschaftsforschung sowie zu Nachhaltigkeits- und Globalisierungsfragen veröffentlicht. Die Mitwirkung von Prof. Welfens bei US-Senat-Hearings, bei IWF-Expertenanhörungen sowie Hearings im Europäischen Parlament und beim Deutschen Bundestag sind einige der Wegmarken der Arbeit des EIIW; von Welfens sind 61 Bücher im Springer-Verlag, Heidelberg und New York, eine Lucius-Buchreihe sowie zahlreiche Fachaufsätze in Journals erschienen sowie Publikationen in russischer, chinesischer und französischer Sprache.

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Das Institut lädt immer wieder renommierte Gastwissenschaftler nach Wuppertal ein, die zu Integrations- und Weltwirtschaftsfragen forschen möchten; auch ausländische Promotionsstudenten – mit Förderung durch das DAAD oder andere Institutionen – wurden über die Jahre erfolgreich betreut. Neue Forschungsprojekte beschäftigen sich mit EU-China- und USA-EU-Fragen.

www.eiiw.eu

Kontakt:
Prof. Dr. Paul J.J. Welfens
Europäisches Institut für Internationale Wirtschaftsbeziehungen
Telefon 0202/439-1371, E-Mail welfens[at]eiiw.uni-wuppertal.de

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