Universitätskommunikation – Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

24-stündiger Ideenmarathon zu Klimaschutzfragen – das war der zweite Climathon in Wuppertal

28.10.2019|11:40 Uhr

Auch beim zweiten Climathon in Wuppertal Ende Oktober beschäftigten sich wieder mehrere Teams 24 Stunden lang mit Lösungen für eine klimafreundliche Stadtentwicklung. Professionelle Coaches sowie Expert*innen unterstützten sie bei der Ideenfindung und -ausarbeitung. Eine Jury wählte am Ende der Veranstaltung aus den erarbeiteten Lösungsvorschlägen drei Siegerteams aus. Gewonnen hat die Müllvermeidungs-Kampagne „Clean Wup“. Veranstalter waren die Neue Effizienz, die Bergische Universität Wuppertal, das Wuppertal Institut und Climate KIC.

Beim zweiten Climathon in Wuppertal Ende Oktober beschäftigten sich wieder mehrere Teams mit Lösungen für eine klimafreundliche Stadtentwicklung. Einer der Teilnehmer*innen war Masterstudent (Entrepreneurship und Innovation) Julian Lauten-Weiss.<br /><span class="sub_caption"> Fotos Malte Reiter</span>

Bewertungskriterien für die Jury waren Nutzerintegration, Klimawirkung, Innovationspotenzial, Machbarkeit und Teamdynamik. Die Siegerehrung übernahm Wuppertals Oberbürgermeister Andreas Mucke. Der erste Preis ging an „Clean Wup“, eine Sensibilisierungskampagne zur Müllvermeidung. Als zweitbeste Idee wurde „Busdirigent*innen“ gekürt, eine Mobilitäts-App zur klimafreundlichen Anreise für Konzertbesucher*innen. Der dritte Preis ging an „GreenGenerator”, eine Systemlösung für die Frage wie Produktionsteile klimafreundlich und kostengünstig zwischen Standorten transportiert werden können.

Die Siegerteams gewannen ein individuelles Gründercoaching und Coworking Spaces in der Region zur Weiterentwicklung ihrer Ideen. Es besteht für sie außerdem die Möglichkeit, sich für die Global Climathon Awards im Januar 2020 in Paris zu bewerben. Die Ideen werden darüber hinaus in einem Follow Up-Workshop im November erneut aufgegriffen, wo die Gewinner-Teams sowie Interessierte gemeinsam mit Praxispartnern und Gründungsexpert*innen die konkrete Weiterentwicklung und Umsetzung diskutieren werden. Es gilt, die auf dem Climathon Wuppertal entstandene Motivation aufzugreifen und nachhaltig in der Region zu verankern.

Zusätzlich zu der gemeinsamen Ideenentwicklung in Teams gab es im Climathon ein vielseitiges Programm bestehend unter anderem aus Experten-Inputs zum Design Thinking Prozess, dem „Perfekten Pitch“ und einem spannenden Skype-Call zum inhaltlichen Austausch mit dem Climathon in Wien.

Das diesjährige Climathon-Team.

Andreas Mucke fand den Climathon sehr inspirierend: „Besonders die hohe Nutzerintegration in den Ideenentwicklungen war überzeugend.“ Swanhild Klink, Projektleiterin bei der Neuen Effizienz – GmbH, die die über 24-stündige Veranstaltung moderiert hat, sagte: „Ich bin begeistert von der Motivation zur Weiterentwicklung durch die Teilnehmenden und Challengegeber und freue mich auf die Umsetzung der Ideen."

Der Climathon ist ein 24-stündiger Ideenmarathon zur Entwicklung innovativer Lösungen für lokale Herausforderungen des Klimawandels in Städten. In diesem Jahr fand der „Climathon“ in 122 Städten in 52 Ländern auf sechs Kontinenten gleichzeitig statt. Beim zweiten Wuppertaler Climathon, erneut im „Freiraum“, dem Innovationslabor der Bergischen Universität, beteiligten sich über 30 Interessierte aus Unternehmen, Politik, Gesellschaft und Forschung, die in Teams an Klimaherausforderungen für Wuppertal arbeiteten. Zudem war eine Vielzahl von Akteur*innen aus der Region, unter anderem aus kleinen und großen Unternehmen, Start-ups sowie Gründungsförderung, als Vortragende, Challengeber*innen, Coaches, Expert*innen, Partner*innen und Sponsoren beteiligt.

www.climathon.climate-kic.org/en/wuppertal

Weitere Infos über #UniWuppertal: