Universitätskommunikation – Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

8. VDSI-Forum NRW: 20 Jahre Arbeitsschutzgesetz

19.09.2016|15:34 Uhr

200 Expertinnen und Experten versammelten sich am 15. September an der Bergischen Universität Wuppertal zum 8. VDSI-Forum NRW. Der VDSI ist mit seinen rund 5.500 Mitgliedern deutschlandweit der größte Verband für Sicherheit, Gesundheit und Umweltschutz bei der Arbeit. Auf dem Campus Freudenberg diskutierte das Fachpublikum über menschengerechte Gestaltung der Arbeit. Ausgerichtet wurde die Veranstaltung durch den Verband für Sicherheit, Gesundheit und Umweltschutz bei der Arbeit e.V. (VDSI) in Kooperation mit dem Fachgebiet Sicherheits- und Qualitätsrecht (Prof. Dr. Ralf Pieper) der Bergischen Universität Wuppertal und dem Institut für Arbeitsmedizin, Sicherheitstechnik und Ergonomie e.V. (ASER).

Das vor 20 Jahren in Kraft getretene Arbeitsschutzgesetz verfolgt das Ziel, Leben und die Gesundheit der arbeitenden Menschen zu schützen, ihre Arbeitskraft zu erhalten und die Arbeit menschengerecht zu gestalten. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand die Frage, auf welche Weise eine ganzheitliche Beurteilung der Arbeitsbedingungen zur menschengerechten Gestaltung der Arbeit beitragen kann.

Nach der Begrüßung der Teilnehmer durch Prof. Dr. Ralf Pieper (Bergische Universität), Günter Burow (VDSI NRW) und Isfried Brandt-Falkenthal (VDSI-Vorstand) stellten sich Expertinnen und Experten im Rahmen einer Podiumsdiskussion den Fragen der teilnehmenden Fachleute. Am Nachmittag gingen Prof. Dr. Ralf Pieper (Bergische Universität), Karl-Heinz Lang (ASER) und Dr. André Klussmann (ASER) auf Grundlagen und Konzepte für eine ganzheitliche Methodik zur menschengerechten Arbeitsgestaltung ein. Beiträge zur „Psychischen Belastung und Beanspruchung“ von Thomas Walkowiak (VDSI) und zum „Demografischen Wandel“ von Karin Zittlau (VDSI) rundeten die Veranstaltung ab.

„Das Arbeitsschutzgetz hat wichtige Impulse zur menschengerechten Gestaltung der Arbeit gesetzt. In Zeiten einer stetig fortschreitenden Arbeitsteilung, Digitalisierung und Entgrenzung der Arbeit ist die Verbesserung von Sicherheit und Gesundheitsschutz der Beschäftigten eine ständige Herausforderung für alle Akteure“, so die Veranstalter in ihrem Resümee.

Kontakt
Prof. Dr. Ralf Pieper
Fakultät für Maschinenbau und Sicherheitstechnik
Telefon 0202/439-2126
E-Mail rpieper[at]uni-wuppertal.de

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