Universitätskommunikation – Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Bundestagsabgeordnete zu Gast bei Wuppertaler Physikern

19.06.2013|13:38 Uhr

Die Bundestagsabgeordneten Jürgen Hardt (CDU) und Dr. Hermann Ott (Bündnis 90/Die Grünen) waren zu Gast bei den Teilchenphysikern der Bergischen Universität Wuppertal. Bei ihren Besuchen informierten sich die Politiker aus dem Bergischen Städtedreieck über Ziele und Methoden der Arbeit am Large Hadron Collider (LHC), dem weltweit größten Physikexperiment, das am Europäischen Zentrum für Teilchenphysik CERN in Genf durchgeführt wird.

Der Wuppertaler Bundestagsabgeordnete Dr. Hermann Ott (links) im Gespräch mit Teilchenphysiker Prof. Dr. Peter Mättig. <br /><font color="#cccccc">Foto Luiza Budner </font>

Die Wissenschaftler um die Professoren Dr. Peter Mättig, Dr. Wolfgang Wagner und Dr. Christian Zeitnitz forschen an den kleinsten Bausteinen der Materie und untersuchen die Entwicklung des Universums in Bruchteilen einer Sekunde nach dem Urknall. Für diese Grundlagenforschung entwickelt und benutzt die Gruppe modernste Technologien wie ultraleichte Materialien, Computing Verfahren oder komplexe Analysemethoden.

„Unsere Forschungen haben eine direkte Bedeutung für die Bergische Region“, betonte Prof. Peter Mättig. In den Gesprächen zeigten sich die Politiker sehr interessiert an der Zusammenarbeit der LHC Gruppe mit regionalen mittelständischen Unternehmen, die bereits zur Entwicklung neuer Technologien geführt hat.

„Es ist wirklich toll, zu sehen, wie zentral der Beitrag unserer Wuppertaler Gruppe an der Arbeit des Large Hadron Colliders in Genf ist. Spitzenforschung made in Wuppertal – und das unter Einbeziehung von Firmen und Einrichtungen aus der Region. Diese Forschung stärkt alle Beteiligten, stärkt Stadt und Region und ist nicht zuletzt eine unverzichtbare Grundlage für die technologische Bewältigung der vor uns liegenden Herausforderungen,“ sagte Hermann Ott.

Im Wuppertaler Grid-Rechenzentrum (v.l.n.r.): Prof. Peter Mättig, der Bundestagsabgeordnete Jürgen Hardt, Dr. Marisa Sandhoff und Dr. Torsten Harenberg. <br /><font color="#cccccc">Foto Denise Haberger</font>

Beide Bundestagsabgeordneten zeigten sich begeistert vom Engagement der Wuppertaler Physiker. „Wir im Bergischen Land können stolz darauf sein, welche zentrale Bedeutung die Bergische Universität beim größten Forschungsprojekt der Menschheit, dem CERN in Genf, hat. Besonders schön ist auch, dass viele Studenten und Doktoranden an dieser Hightech teilhaben und dieses Wissen mit an ihre zukünftigen Arbeitsplätze nehmen werden,“ so Jürgen Hardt.

„Das Ziel unserer Forschung ist, die Grundlagen der Natur zu klären, aber sie ist auch Motor für technologische Entwicklungen. Für unsere Arbeit sind wir auf die Unterstützung durch den Bund angewiesen. Der Besuch unserer Gruppe durch die Bundestagsabgeordneten Hardt und Ott ist eine wichtige Unterstützung unserer Arbeit“, so die Bilanz von Prof. Mättig.

Kontakt:
Prof. Dr. Peter Mättig
Telefon 0202/439-2761
E-Mail peter.mattig[at]cern.ch

Weitere Infos über #UniWuppertal: