Universitätskommunikation – Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Deutsch-Japanischer Workshop: Internet of Things

20.03.2018|16:09 Uhr

Welche Auswirkungen hat die Digitalisierung auf die Entwicklung neuer Produkte? Mit dieser Frage beschäftigten sich die Teilnehmer eines interkulturellen Workshops, der Mitte März auf Einladung von Dr.-Ing. Manuel Löwer, Professor für Produktsicherheit an der Bergischen Universität Wuppertal, stattfand. An dem Workshop nahmen Wissenschaftler von sieben japanischen und vier deutschen Hochschulen teil.

Am Workshop nahmen Wissenschaftler folgender Hochschulen teil: Ehime University, Tokushima University, Kitakyushu College, Chiba Institute of Technology, Kumamoto College, Tokyo University of Technology, Nagoya Institute of Technology, Bergische Universität Wuppertal, Universität Duisburg-Essen und RWTH Aachen.

Nach einer Begrüßung durch Prof. Dr.-Ing. Peter Gust, Leiter des Lehrstuhls Konstruktion (Engineering Design) an der Bergischen Universität, widmeten sich die Teilnehmer dem Thema des Workshops. Es ging um die Erweiterung der cyber-physischen Produktentwicklung um eine globale Infrastruktur von Informations- und Kommunikationsservices – auch bekannt unter dem Namen „Internet der Dinge“ (engl. Internet of Things, kurz: IoT). „Das Internet der Dinge verändert das tägliche Leben in unserer digitalen Gesellschaft. Neue Möglichkeiten durch IoT-Anwendungen haben großen Einfluss auf die Produktentwicklung und müssen zukünftig bei der Ausbildung der nächsten Generation von Ingenieuren berücksichtigt werden“, so Prof. Löwer.

Die Workshop-Teilnehmer diskutierten die Herausforderungen durch das Internet der Dinge in der universitären Ausbildung der Studierenden und entwickelten gemeinsam neue Ideen für zukünftige Lehrkonzepte. Besprochen wurden Themen wie Produktsicherheit, virtuelle Produktentwicklung, Virtual und Augmented Reality sowie modellbasierte Systementwicklung.

„Die spannenden Beiträge und intensiven Diskussionen, gerade durch den beiderseitigen kulturellen Perspektivwechsel, zeigten viele neue Denk- und Lehransätze für zukünftige Unterrichtskonzepte auf. Nicht zuletzt festigte der Workshop die japanisch-deutschen Kontakte im Umfeld der universitären Lehre und Forschung. Es sind bereits Nachfolgeveranstaltungen, u.a. eine deutsch-japanisch Konferenzserie und ein Studierendenaustausch geplant“, so Prof. Löwer weiter.

Der Workshop wurde unterstützt von der Interessengemeinschaft Methodikforschung e.V. und dem VDI, Bergischer Bezirksverein.

Kontakt:
Prof. Dr.-Ing. Manuel Löwer
Fakultät für Maschinenbau und Sicherheitstechnik
Telefon: 0202/439-2057
E-Mail: loewer[at]uni-wuppertal.de

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