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Ehemaliger Prorektor für Studium und Lehre erhält hohe französische Auszeichnung

05.08.2019|10:31 Uhr

Prof. em. Dr. Dieter Wolff, ehemaliger Prorektor für Studium und Lehre an der Bergischen Universität Wuppertal, wird durch den französischen Premierminister zum „Officier dans l’Ordre des Palmes académiques“ ernannt. Es handelt sich dabei um eine der höchsten Auszeichnungen für Verdienste um das französische Bildungswesen. Der Orden wird Prof. Wolff am 22. November im Deutsch-Französischen Kulturzentrum in Essen verliehen.

Prof. em. Dr. Dieter Wolff

„Das langjährige internationale Engagement von Prof. Wolff ist für uns alle beispielgebend und wird nun zu Recht in so herausragender Weise gewürdigt. Die Bergische Universität gratuliert ihrem ehemaligen Leitungsmitglied sehr herzlich“, äußert sich Uni-Rektor Prof. Dr. Lambert T. Koch. Wolff war von 1990 bis 2004 Professor für Anwendungsbezogene Sprachverarbeitung an der Bergischen Uni. 1994 wurde er Dekan des Fachbereichs Sprach- und Literarturwissenschaften. Zwei Jahre später übernahm er das Prorektorat für Studium und Lehre. Während seiner Tätigkeit an der Bergischen Uni warb er wiederholt Forschungsmittel der Europäischen Union für Projekte in Zusammenarbeit mit englischen und französischen Hochschulen ein.

„Mit der Einführung des Zusatzstudiengangs ,Bilingualer Sachfachunterricht‘ hat Dieter Wolff die wissenschaftliche und die schulische Entwicklung des bilingualen Lernens und Lehrens in ganz Deutschland durch zahlreiche Publikationen, Tagungen, Lehrerfortbildungen und einschlägige Dissertationen nachhaltig beeinflusst“, fasst Dr. Bärbel Diehr, Professorin für die Didaktik des Englischen an der Bergischen Uni, zusammen.

Dieter Wolff studierte Anglistik und Germanistik in München, Würzburg und an der Universität des Saarlandes. 1962 heiratete er die Französin Michèle Bertin. Er war ehrenamtlicher Koordinator der deutsch-französischen Städtepartnerschaft zwischen Essen und Grenoble. Bis heute ist Prof. Wolff ehrenamtlich als Vorsitzender bzw. stellvertretender Vorsitzender des Beirats des Deutsch-Französischen Kulturzentrums in Essen tätig. Seit nunmehr zehn Jahren berät er den Schulverlag Bern bei der Erstellung und Überarbeitung eines siebenbändigen Lehrwerks für den Französischunterricht in der Schweiz. Das Lehrwerk wird in fünf Kantonen eingesetzt.

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