Universitätskommunikation – Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Erfolgreiches Symposium zur MobileDictionaries-Studie

22.11.2013|10:29 Uhr

Elektronische Wörterbücher in Schule und Forschung waren Mitte November das Thema des MobiDic-Symposiums. Veranstalter waren Anglistin Prof. Dr. Bärbel Diehr und ihr Team. Die Wuppertaler Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler präsentierten ausgewählte Forschungsergebnisse ihrer Studie zu elektronischen Wörterbüchern (mobile dictionaries).

Erfolgreiche Zusammenarbeit (v.l.n.r.): Ralf Bachmeier (Gesamtschule Else Lasker-Schüler), Ralf Gießler, Jan Kassel, Prof. Dr. Bärbel Diehr, Petra Moll (Hauptschule Elberfeld West) und Hans-Werner Otto (St. Laurentius Hauptschule).

Die über 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Symposiums wurden begrüßt von Prof. Dr. Michael Scheffel, Prorektor für Forschung, Drittmittel und Graduiertenförderung der Bergischen Universität Wuppertal, und Matthias Nocke, Vorsitzender des Kuratoriums für Kultur und Soziales der Dr. Werner Jackstädt-Stiftung, die das MobiDic-Projekt seit 2011 finanziell fördert.

Anschließend präsentierten Prof. Bärbel Diehr und Jan Philipp Kassel vor Vertretern des NRW-Ministeriums für Schule und Weiterbildung, Professoren, Lehrern und Studierenden zentrale Forschungsergebnisse zu den Auswirkungen der portablen elektronischen Wörterbücher auf das Wortschatzwissen, das Leseverstehen, die Lernmotivation und die Einstellung zu Wörterbüchern bei den Schülerinnen und Schülern der Studie.

Ralf Gießler, Mitarbeiter von Prof. Diehr, befragte dann Lehrerinnen und Lehrer, die in den letzten zwei Schuljahren elektronische Wörterbücher im Englischunterricht eingesetzt hatten, nach ihren Unterrichtserfahrungen. Praktiker und Wissenschaftler stimmten überein, dass portable elektronische Wörterbücher Englischunterricht zum Positiven verändern können. Es wurde insbesondere hervorgehoben, dass Schülerinnen und Schüler sich vom digitalen Hilfsmittel ansprechen lassen und offener für das Sprachenlernen sind. „Die Zulassung von portablen elektronischen Wörterbüchern in zentralen Prüfungen in NRW wurde von allen Beteiligten als sinnvoll und wünschenswert erachtet“, so Prof. Diehr.

Das Symposium machte deutlich, dass fachdidaktischer Wissenstransfer von der Hochschule in die Schule ein wechselseitiger Prozess ist, von dem am Ende beide Seiten profitieren. Als Dank für ihre Mitarbeit überreichten die Wuppertaler Forscher den vier Projektlehrkräften zum Ende der Veranstaltung je einen Koffer mit elektronischen Wörterbüchern zum weiteren Gebrauch im Englischunterricht der jeweiligen Schule.

„Ohne den Einsatz unserer Lehrerinnen und Lehrer wäre MobiDic nicht möglich gewesen. Die Ergebnisse der Studie und der Erfolg des Projekts haben die Dr. Werner Jackstädt-Stiftung als Geldgeber überzeugt, die elektronischen Wörterbücher zur weiteren Nutzung den Schulen zu übergeben“, so Projektleiterin Prof. Dr. Bärbel Diehr.

www.anglistik.uni-wuppertal.de/fachdidaktik.html

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