Universitätskommunikation – Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Erster chinesisch-europäischer Workshop für Atmosphärenchemie

28.05.2013|09:56 Uhr

Atmosphärenchemiker Prof. Dr. Peter Wiesen von der Bergischen Universität Wuppertal hat zusammen mit deutschen, französischen und chinesischen Kollegen den ersten chinesisch-europäischen Workshop für Atmosphärenchemie organisiert. Die „1st Sino-European School on Atmospheric Chemistry“ für Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler fand bis gestern in Taicang in der Nähe von Shanghai statt.

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer - Nachwuchswissenschaftler und ihre Dozenten - bei der "1st Sino-European School on Atmospheric Chemistry" in China.

Auf dem zehntägigen Workshop trafen sich rund 60 Doktoranden und Post-Doktoranden aus Europa und China. Von der Bergischen Universität waren drei Doktoranden vertreten: Sarah Peters, Michael Gallus (beide aus der Atmosphärenchemie) und Thomas Meisehen (Atmosphärenphysik). Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer befassten sich insbesondere mit der Oxidationskapazität der Atmosphäre und der Bildung sogenannter sekundärer organischer Aerosole. Darüber hinaus war die Wechselwirkung zwischen Luftqualität und Klimawandel ein zentrales Thema. Prof. Wiesen und sein Wuppertaler Kollege Dr. Jörg Kleffmann beteiligten sich mit renommierten Kollegen aus Europa, Nordamerika und China als Dozenten am Workshop in Taicang.

„Wir planen gemeinsam mit den chinesischen Kollegen einen regelmäßigen Erfahrungsaustausch, gemeinsame Forschungsprojekte unter Einbindung weiterer europäischer Länder sowie den Austausch von Jungwissenschaftlerinnen und Jungwissenschaftlern“, sagt Prof. Peter Wiesen. Die Kooperation zwischen der EU und der Volksrepublik China auf dem Gebiet der Luftreinhaltung/Atmosphärenchemie wurde in den vergangenen Jahren intensiviert. Die Bergische Universität hat einen Kooperationsvertrag mit dem College of Environmental Sciences and Engineering der Peking Universität geschlossen, der auch den Austausch von Bachelor und Masterstudierenden beider Institutionen vorsieht. Ebenso ist die Uni Wuppertal an dem EU-Projekt „Fate and Impact of Atmospheric Pollutants (AMIS)“ im Rahmen des Marie-Curie-Programms beteiligt, das einen Austausch von Wissenschaftlern zwischen der EU und der Volksrepublik unterstützt.

Ausgerichtet wurde der Workshop in Taicang unter Beteiligung des Forschungsverbundes „The Reacting Atmosphere“ und mit finanzieller Unterstützung u. a. der Europäischen Kommission, der französischen Forschungsorganisation CNRS sowie des deutsch-chinesischen Zentrums für Wissenschaftsförderung in Peking.

www.sesac.cn

Kontakt:
Prof. Dr. Peter Wiesen
Telefon 0202/439-2515
E-Mail wiesen[at]uni-wuppertal.de

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