Universitätskommunikation – Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

EU-Projekt OPPORTUNITIES: Erster Workshop in Präsenz gestartet

15.09.2021|08:20 Uhr

Wissenschaftler*innen aus sieben Ländern sind einer Einladung der Bergischen Universität Wuppertal in die „Alte Glaserei“ an der Nordbahntrasse gefolgt: Gemeinsam mit ihren Wuppertaler Gastgeber*innen starteten sie gestern in den ersten Präsenz-Workshop des EU-Projekts „Crises as OPPORTUNITIES: Towards a Level Telling Field on Migration and a New Narrative of Successful Integration“ – kurz OPPORTUNITIES. Die wissenschaftliche Leitung liegt bei Prof. Dr. Roy Sommer, Erzählforscher an der Fakultät für Geistes- und Kulturwissenschaften.

Die Projektkoordinatoren Prof. Dr. Roy Sommer (li.) und Michel Debruyne (3.v.l.) begrüßten Kolleg*innen des EU-Projekts OPPORTUNITIES zum ersten Workshop in Präsenz.<br /><span class="sub_caption">Foto Marie Vent</span><br /><span class="sub_caption">Klick auf das Foto: Größere Version</span>

Der Projektstart im März musste noch digital stattfinden, nun können sich die Projektmitglieder im Rahmen eines vielfältigen Programms persönlich austauschen. „Wir freuen uns sehr, dass der Forschungsbetrieb endlich wieder vor Ort stattfinden kann und danken der Hochschulleitung sowie der Dekanin unserer Fakultät, Prof. Ursula Kocher, für die Unterstützung“, so Prof. Sommer. Mit seinem Kollegen Michel Debruyne, Projektkoordinator von der belgischen Organisation Beweging, begrüßte er am Dienstagmorgen Kolleg*innen aus Belgien, Frankreich, Italien, den Niederlanden, Österreich, Portugal und Rumänien. Gemeinsam diskutieren sie zwei Tage lang über Grundlagen einer fairen Migrationsdebatte, stellen erste Projektergebnisse vor und geben den Startschuss für die empirischen Projekte, die in den kommenden drei Jahren in Kooperation mit den afrikanischen Partnern aus Ghana; Mauretanien und dem Senegal geplant sind.

Mit dem Forschungsvorhaben Opportunities, an dem insgesamt zwölf Kooperationspartner beteiligt sind, ist es der Fakultät für Geistes- und Kulturwissenschaften erstmals gelungen, ein EU-Projekt im Rahmen des HORIZON 2020 Programms einzuwerben. Die Wissenschaftler*innen wollen eine zukunftsorientierte und produktive Debatte anregen, die auf neuen Prinzipien für einen fairen Dialog über Einwanderung und erfolgreiche Integration beruht. „Migration nur als Krise oder Bedrohung zu sehen, trägt zur Spaltung unserer Gesellschaft sowie zu wachsender Europa-Skepsis bei“, so Sommer. Es sei höchste Zeit, das zu ändern.

Kontakt:
Prof. Dr. Roy Sommer
Zentrum für Erzählforschung
Telefon 0202/439-2365
E-Mail rsommer[at]uni-wuppertal.de

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