Universitätskommunikation – Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

„Fenster zur Forschung“: Arbeits- und Gesundheitsschutz für Spontanhelfer*innen

17.08.2021|10:36 Uhr

Ehrenamtliche Helfer*innen von Hilfsorganisationen werden im Falle eines Katastrophenfalls durch verschiedene Maßnahmen des Arbeitsschutzes vor Gefährdungen bei Einsätzen geschützt. Spontanhelfende, die sich eigenständig zur Mithilfe erklären, haben dagegen oftmals nur begrenzt die Möglichkeit, sich vor möglichen Gefahrenquellen zu schützen. An diesem Punkt setzt das neue Forschungsprojekt WuKAS (Wissens- und Kompetenzvermittlung im Arbeits- und Gesundheitsschutz bei Spontanhelfern) an. Mehr zum Vorhaben erzählt Projektkoordinatorin Marina Bier im neuen „Fenster zur Forschung“.

Marina Bier, Mitarbeiterin vom Fachgebiet Sicherheitstechnik/Arbeitssicherheit der Bergischen Uni, erklärt in der neuen Ausgabe des Videoformats, welche Herausforderungen Spontanhelfende mit sich bringen und wie problematisch es ist, diese im Einsatzgeschehen optimal einzubinden. Im Fokus steht dabei, die Zusammenarbeit zwischen Einsatzkräften und Spontanhelfende zu verbessern sowie den Arbeits- und Gesundheitsschutz zu gewährleisten. Zu diesem Zweck wurden gemeinsam mit dem Malteser Hilfsdienst, dem THW sowie Mitarbeitenden der Bergischen Universität verschiedene Übungen (u. a. ein Hochwasserszenario) auf einem speziellen Trainingsgelände in Weeze durchgeführt. Hierbei kamen die von Marina Bier entwickelten Handlungshilfen zum Einsatz, die auch in Zukunft für eine verbesserte und sichere Zusammenarbeit zwischen Einsatzkräften und Spontanhelfenden sorgen sollen.

Am Projekt beteiligt sind das Fachgebiet Sicherheitstechnik/Arbeitssicherheit der Bergischen Universität Wuppertal, der Malteser Hilfsdienst sowie Vertreter*innen der Unfallversicherungsträger.

Im Format „Fenster zur Forschung“, entwickelt vom UniService Transfer der Bergischen Universität Wuppertal, stellen Wissenschaftler*innen der Hochschule in kurzen Videos aktuellen Projekte vor und gewähren so einen Einblick in ihre Forschungsarbeiten.

Zum Video https://uni-w.de/m2eg8

Mehr Informationen zum Fenster zur Forschung unter www.transfer.uni-wuppertal.de

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