Universitätskommunikation – Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Geschlechtervielfalt an der Bergischen Universität:Neues Verfahren zur Personenstands- und Namensänderung

12.07.2021|10:03 Uhr

Die Bergische Universität Wuppertal begreift Unterschiedlichkeiten als Chance und schätzt Geschlechtervielfalt. Mit dem Ziel, nichtdiskriminierende und förderliche Studien-, Forschungs- und Arbeitsbedingungen zu schaffen, ermöglicht die Hochschule ab sofort Menschen, deren Identitätsgeschlecht (noch) nicht an das juristische Geschlecht angeglichen ist, eine Personenstands- und Namensänderung bereits vor der amtlichen Eintragung. Sie ist damit eine von bisher wenigen Universitäten Deutschlands, die ihren Mitarbeiter*innen und Studierenden ein solches Angebot unterbreitet.

„Inter*, trans* und nichtbinäre Personen sind selbstverständlich Teil unseres Universitätsalltags. Ziel ist es, allen Universitätsangehörigen ein Arbeitsumfeld zu schaffen, in denen er sich optimal entfalten und entwickeln können. Wenn bei trans* Studierenden und/oder Beschäftigten die eigene geschlechtliche Verortung und ihr Name nicht mit den Eintragungen in unseren Hochschulsystemen übereinstimmen, kommt es häufig – teilweise auch unabsichtlich – zu Diskriminierungen“, erläutert Sophie Charlott Ebert, Leiterin der Stabsstelle für Gleichstellung und Vielfalt. Eine amtliche Personenstands- und Namensänderung ist oft ein langwieriger, mit vielen Hürden verbundener Prozess. „Wir freuen uns, betroffene Personen mit diesem neuen Verfahren auf ihrem Weg unterstützen zu können“, so Ebert weiter.

Weiterführende Informationen – auch zur konkreten Antragsstellung – unter www.diversitaet.uni-wuppertal.de

Kontakt:
Sophie Charlott Ebert
Leiterin Stabsstelle für Gleichstellung und Vielfalt
Telefon 0202/439-3090
E-Mail ebert[at]uni-wuppertal.de

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