Universitätskommunikation – Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Gleichstellungspreis der Bergischen Universität verliehen

10.07.2013|15:02 Uhr

Zum siebten Mal hat die Bergische Universität Wuppertal heute den Gleichstellungspreis verliehen. Trägerin des Gleichstellungspreises 2012 ist Dr. Katharina Walgenbach, Professorin für Gender und Diversity. Sie erhält die Auszeichnung für hervorragende, innovative Projekte und strukturelle Maßnahmen auf dem Gebiet der Gleichstellung. Rektor Prof. Dr. Lambert T. Koch überreichte den mit 5.000 Euro dotierten Preis im Rahmen einer Senatssitzung.

Gleichstellungsbeauftragte Dr. Christel Hornstein, Prof. Dr. Katharina Walgenbach und Rektor Prof. Dr. Lambert T. Koch<br /><span class="sub_caption">Klick auf das Foto: Größere Version<br />Foto Friederike von Heyden</span>

„Katharina Walgenbach hat ihre Professur nicht nur überzeugend ausgefüllt, sondern auch durch ihre genderbezogenen Aktivitäten die Gleichstellungskommission und das Rektorat darin bestärkt, ihr den diesjährigen Gleichstellungspreis zu verleihen“, sagt Dr. Christel Hornstein, Gleichstellungsbeauftragte der Bergischen Universität. Folgende Aktivitäten stellte Hornstein in ihrer Laudatio heraus: Mit der Ringvorlesung „Gender interdisziplinär“ gelang es Prof. Walgenbach und weiteren Professorinnen der Universität, Forschungsansätze aus unterschiedlichen Disziplinen zum Thema Geschlecht zusammenzuführen, die Expertise von Professorinnen und Professoren der Bergischen Uni in der Geschlechterforschung sichtbar zu machen und mit international ausgewiesenen Expertinnen und Experten zu diskutieren. Zu ihren wichtigsten Aktivitäten in der Lehre gehört die Realisierung des experimentellen Projektseminars „Intersektionalität und Hypertext“.

Christel Hornstein würdigte außerdem das Internetportal „Intersektionalität“, das von der Preisträgerin gemeinsam mit ihrer Mitarbeiterin Friederike Reher konzipiert und umgesetzt worden ist. Es bietet Forschenden und Praktikerinnen bzw. Praktikern, die sich auf das Paradigma Intersektionalität beziehen, einen gemeinsamen virtuellen Raum zur Diskussion, Vernetzung und zum Informationsaustausch. „Es fördert die innovative Theoriebildung, gegenseitige Theorie-Praxis-Wahrnehmung sowie die kritische Selbstreflexion und trägt zu einem Themen und Disziplinen übergreifenden Austausch bei“, so Hornstein.

Mit dem Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro soll ein Grundstein für weitere gleichstellungsbezogene Projekte gelegt werden, die im Bereich der Forschung, der internationalen Sichtbarkeit, des Portals Intersektionalität und der Nachwuchsförderung angesiedelt sind.

Bisherige Trägerinnen und Träger des Gleichstellungspreises sind das Institut für Bildungsforschung in der School of Education, die Fachgruppe Mathematik und Informatik, die Kunsthistorikerin Prof. Dr. Gerda Breuer, das Institut für Gründungs- und Innovationsforschung, die Soziologin Prof. Dr. Felizitas Sagebiel, der Arbeitspsychologe Prof. Dr. Rainer Wieland sowie der Chemiker Prof. Dr. Reint Eujen.

Laudatio von Dr. Christel Hornstein

Kontakt:
Dr. Christel Hornstein
Gleichstellungsbeauftragte der Bergischen Universität
Telefon 0202/439-3090, Mobil 0160/94855708
E-Mail hornstein[at]uni-wuppertal.de

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