iNES gewinnt HERMES AWARD 2014
„Die Preisvergabe ist für uns eine hervorragende Gelegenheit, unsere in Kooperation mit der Bergischen Universität Wuppertal, der Bilfinger Mauell GmbH und dem Frankfurter Versorger Mainova AG sowie der Energieversorgung Leverkusen entwickelte Lösung einer noch größeren Öffentlichkeit vorzustellen“, sagte Joakim Olsson, Vorsitzender der Geschäftsführung der SAG Group GmbH.
„Wir freuen uns natürlich riesig über diese renommierte Auszeichnung für unseren Forschungspartner SAG aber auch für das ganze iNES-Konsortium. Das wird der heute schon in mehreren Netzen eingesetzten Technologie made in Wuppertal sicher weiteren Schub verleihen“, sagte Prof. Markus Zdrallek – geistiger Vater der iNES-Entwicklung. Uni-Rektor Prof. Dr. Lambert T. Koch betonte: „Diese hohe Auszeichnung belegt nicht zuletzt auch die hohe Transferkompetenz der Bergischen Universität.“
Prof. Zdrallek arbeitet mit seinen Mitarbeitern bereits an iNES 2.0: „In zwei Forschungsprojekten erweitern wir die iNES in dem erfolgreichen Konsortium um die Integration von Elektrofahrzeugen und die Erweiterung auf Mittelspannungsnetze. iNES hat das Potential einen wesentlichen Beitrag zur Lösung der Netzprobleme und damit zu einer bezahlbaren Energiewende zu leisten“, so Zdrallek.
Den HERMES AWARD übergab die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Prof. Dr. Johanna Wanka, und betonte in ihrer Laudatio: „Die Energiewende ist ein gesamtgesellschaftliches Großprojekt. Für die erfolgreiche Umsetzung sind wegweisende Innovationen für einen intelligenten Netzumbau von großer Bedeutung, da sie Umwelt und Ressourcen schonen. Als Bundesregierung fördern wir deshalb die nachhaltige Energieforschung und legen dabei bewusst einen Schwerpunkt auf die Unterstützung der Energiewende.“
Eine der ersten Auszeichnungen für iNES war 2012 der 1. Bergische Wissenstransferpreis: Prof. Dr.-Ing. Markus Zdrallek (r.) und Dipl.-Ing. Rüdiger Theis, GFBU-Vorstand. <br /><span class="sub_caption"> Foto Michael Mutzberg</span>
Das Votum der HERMES AWARD-Jury war einstimmig. „Mit iNES wird ein Migrationspfad aufgezeigt, der ausgehend von bestehenden Komponenten des heutigen Verteilnetzes einen schrittweisen Umbau hin zu einem Smart Grid ermöglicht. Dabei hat uns neben der technologischen Lösung auch der wirtschaftliche Aspekt überzeugt, da aufgrund der verbesserten Auslastung der bestehenden Netze auf einen Teil des kostenintensiven Netzausbaus verzichtet werden kann, ohne die Netzstabilität zu gefährden“, begründete Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Wolfgang Wahlster, Vorsitzender der Jury und Vorsitzender der Geschäftsführung des Deutschen Forschungszentrums für Künstliche Intelligenz (DFKI), die Preisvergabe.
Bereits im Vorfeld hatte die Jury iNES als „wegweisend“ beurteilt, die dezentrale und intelligente Stromversorgung voranzubringen, und daher für den Preis nominiert.
Weitere Infos zum HERMES AWARD unter www.hannovermesse.de und www.sag.de.
Kontakt:
Prof. Dr. Markus Zdrallek
Fachbereich Elektrotechnik, Informationstechnik, Medientechnik
Telefon 0202/439-1976
E-Mail zdrallek[at]uni-wuppertal.de
