Universitätskommunikation – Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Inklusionsvereinbarung an der Bergischen Universität unterzeichnet

21.11.2014|12:00 Uhr

„Menschen mit Behinderung und beeinträchtigenden Erkrankungen zu beschäftigen, ihre Arbeitsplätze zu sichern und berufliche Entwicklung zu fördern, ist eine besonders wichtige gesellschafts- und sozialpolitische Aufgabe“, so die übereinstimmende Meinung von Hochschulleitung, Schwerbehindertenvertretung und Personalräten der Bergischen Universität Wuppertal. Gestern unterschrieben daher Georg Beilstein von der Schwerbehindertenvertretung, Uni-Rektor Prof. Dr. Lambert T. Koch und Kanzler Dr. Roland Kischkel sowie Mitglieder der Personalräte eine Inklusionsvereinbarung.

Bei der Unterzeichnung der Inklusionsvereinbarung (v.l.n.r.): Henry Pusch, Stellv. Vorsitzender des Personalrats der wissenschaftlich und künstlerisch Beschäftigten, Rektor Prof. Dr. Lambert T. Koch, Kanzler Dr. Roland Kischkel, Georg Beilstein, Vertrauensperson der schwerbehinderten Menschen an der Bergischen Uni, und Frank Stasny, Vorsitzender des Personalrats der Beschäftigten in Technik und Verwaltung. <br /><span class="sub_caption"> Foto Friederike von Heyden</span>

Ziele der neuen Inklusions-/Integrationsvereinbarung sind unter anderem die Förderung der Neueinstellung und Ausbildung von behinderten bzw. gesundheitlich eingeschränkten Menschen, die Planung und Durchführung betrieblicher Integrations- und Rehabilitationsmaßnahmen, die Umsetzung der „Barrierefreiheit“ bei der Planung von Neubauten bzw. eine bedarfsgerechte Gestaltung der Arbeitsplätze, die Förderung der Entwicklung sozialer Kompetenzen von Führungskräften und Personalverantwortlichen hinsichtlich der Unterstützung von behinderten bzw. gesundheitlich eingeschränkten Menschen sowie die Vermeidung von Diskriminierung.

Die Umsetzung und Weiterentwicklung der Inklusionsvereinbarung an der Bergischen Universität soll von einem Integrationsteam begleitet werden. Bei Meinungsverschiedenheiten bemüht sich das Team um eine Schlichtung und unterstützt alle Beteiligten beim Erarbeiten einer gemeinsamen Lösung.

Das Integrationsteam besteht aus der Schwerbehindertenvertretung, jeweils einem Mitglied des Personalrats der wissenschaftlich und künstlerisch Beschäftigten sowie des Personalrats der Beschäftigten in Technik und Verwaltung und darüber hinaus einem von der Hochschulleitung benannten Beauftragten für Menschen mit Behinderung und beeinträchtigenden Erkrankungen. Die Koordination der Arbeit des Integrationsteams liegt bei der Schwerbehindertenvertretung.

„Mit der jetzt unterzeichneten Inklusionsvereinbarung kommt die Bergische Universität noch mehr als bisher ihrer besonderen Verantwortung nach, behinderten bzw. gesundheitlich eingeschränkten Menschen Chancen im Berufsleben zu bieten, ihre Beschäftigung zu fördern und sie als vollwertige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu integrieren“, so Georg Beilstein, seit 2004 Vertrauensperson der schwerbehinderten Menschen an der Bergischen Universität.

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