Internationale Konferenz "Kindheit, Staat und Bildung"

03.07.2014|12:19 Uhr

„Kinder – Kindheit – Staat – Bildung“ sind die vier Themen einer Internationalen Konferenz an der Bergischen Universität Wuppertal in der nächsten Woche. Am 10. und 11. Juli diskutieren rund 60 Experten aus England, Nordirland, Griechenland, Israel, Finnland, Zypern und Deutschland über die verschiedenen Beziehungen zwischen Kindheit, Bildung und dem Staat. Veranstalter der englischsprachigen Tagung „Children – Childhood – State – Education” ist das Zentrum für Kindheitsforschung „Kindheiten. Gesellschaften“ an der Bergischen Universität. Die Veranstaltung findet im Gästehaus auf dem Campus Freudenberg statt und wurde organisiert von Prof. Jo Moran-Ellis (University of Sussex) und Prof. Dr. Heinz Sünker (Bergische Universität).

„Angesichts aktueller Auswirkungen der Sparpolitik auf die Bildung und einer zunehmenden Komplexität des Spätkapitalismus müssen wir dringend darüber reden, wie eng Bildung mit Staats-Strukturen auf der einen und Bedingungen von Kinderleben auf der anderen Seite verbunden ist“, sagt Sozialpädagoge und Kindheitsforscher Prof. Heinz Sünker. Darüber hinaus diskutieren die Tagungsteilnehmerinnen und -teilnehmer über die Rolle der betroffenen Akteure, ihrer Beziehungen zum Staat und dem Bildungssystem.

Die international renommierten Referentinnen und Referenten des Symposiums werden in ihren Vorträgen die verschiedenen Konstellationen der drei wichtigsten in Bildung involvierten Personengruppen – Familie, Kind, und Staat – untersuchen und überlegen, wie Bildung und Demokratie einen möglichen Widerstand gegen aktuelle Entwicklungen in der Kindheits- und Bildungspolitik unterstützen können.