Universitätskommunikation – Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Internationales Symposium "Migrant States of Exception"

11.11.2019|11:05 Uhr

Vom 14. bis 16. November diskutieren an der Bergischen Universität Wissenschaftler*innen aus Europa, den USA und Neuseeland zum Thema "Migrant States of Exception". „Das Symposium widmet sich Formen des Ausnahmezustands im Kontext von Migration, Grenzen und nationalstaatlicher Souveränität sowie deren kultureller Verarbeitung“, erklärt die Wuppertaler Amerikanistin Prof. Dr. Birgit Spengler, Organisatorin der englischsprachigen Veranstaltung.

In sieben thematischen Sektionen und drei Hauptvorträgen werden die Teilnehmer*innen u.a. politische, rechtliche, ökonomische und ökologische Dimensionen von Prozessen der De- und Reterritorialisierung untersuchen, den Konsequenzen einer zunehmenden Diversifizierung und „Ausbreitung“ von Grenzen nachgehen und das Konzept Nationalstaatlichkeit philosophisch hinterfragen. „Nicht zuletzt werden in den interdisziplinären Dialog auch die vielfältigen Modelle einfließen, die Literatur und andere kulturelle Medien dafür bieten, Grenzen, Mobilität, Migration und Gemeinschaft neu – und gegebenenfalls jenseits von Territorialität – zu denken“, so Birgit Spengler.

Im Rahmen des Symposiums findet vom 11. bis 16. November in Zusammenarbeit mit dem Medienprojekt Wuppertal die Ausstellung des Videoprojekts „Flucht“ im Foyer der Universitätsbibliothek (Campus Grifflenberg, Gaußstr. 20) statt. Die Ausstellung kann während der Öffnungszeiten besichtigt werden: montags bis freitags von 8 bis 22 Uhr, samstags von 10 bis 22 Uhr.

Außerdem wird am Freitag, 15. November, um 20 Uhr der Film „Seeds of All Things“ in der Elberfelder CityKirche (Kirchplatz 2, 42103 Wuppertal) gezeigt und im Anschluss mit dem Filmemacher Yehuda Sharim diskutiert. Der Eintritt ist frei.

www.migrantstatesofexception.wordpress.com

Kontakt:
Prof. Dr. Birgit Spengler
Fakultät für Geistes- und Kulturwissenschaften
E-Mail migrantstates[at]uni-wuppertal.de

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