Expertinnen und Experten aus ganz Deutschland diskutieren über die aktuelle Situation in Deutschland und entwickeln Lösungsansätze. Als Referenten sind vertreten: Dr. Rudolf Martens, Leiter Forschung der Paritätischen Forschungsstelle, Berlin („Armut ist was…? Der Armutsbericht ist tot! Sinn und Unsinn von amtlichen Armutsberichten“), Prof. Dr. Michael Vester von der TU Hannover („Prekarität & Armut in der Sozialstruktur“), Prof. Dr. Klaus Dörre von der Universität Jena („Sozialer Abstieg und Armut in Fremdzuschreibung und Selbstzeugnissen“), Prof. Dr. Helga Spindler von der Uni Duisburg-Essen („Armut als notwendiger Antrieb? Armut und Entrechtung im aktivierenden Sozialstaat“).

Außerdem zu Gast: Prof. Dr. Stefan Selke von der Hochschule Furtwangen („Die Tafelbewegung – Bürgerschaftliches Engagement als Mittel zur Armutsbekämpfung oder zur Entrechtung?“), Europaparlamentsabgeordnete Gabriele Zimmer („Europa 2020 – Wie die europäische Krisenpolitik Armut produziert“), Michaela Hofmann vom Diözesan-Caritasverband Köln („Strategien im Umgang mit Armut und Möglichkeiten der Selbstorga-nisation“), Martin Behrsing vom Erwerbslosenforum, Frank Jäger von Tacheles e.V. sowie Guido Grüner und Michael Bättig von der Arbeitslosenselbsthilfe Oldenburg („Projekte und Praktiken von Erwerbslosengruppen im Alltagskampf gegen Armut und Marginalisierung“), Journalistin und Autorin Kathrin Hartmann („Das Bild der Armut in der Öffentlichkeit“) und Medien- und Kommunikationsberater Wolfgang Storz („Portionierte Armut: Thematisierung der Armut in den Medien“).

Begleitend zur Konferenz wird bis 12. Dezember in der Universitätsbibliothek die Fotoausstellung „Armut in Deutschland“ gezeigt.

Termin: 23.11., 10 bis 19 Uhr; Ort: Bergische Universität Wuppertal, Campus Freudenberg, Hörsaalzentrum, Rainer-Gruenter-Straße, 42119 Wuppertal.

Kontakt:
Prof. Dr. Heinz Sünker
Telefon 0202/439-2295, -2360
E-Mail suenker[at]uni-wuppertal.de