Universitätskommunikation – Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Kooperation mit japanischer Frauenuniversität

20.02.2014|14:56 Uhr

Um Doktorandinnen der japanischen Frauenuniversität Ochanomizu Forschungsaufenthalte in Wuppertal zu ermöglichen, kooperiert die Bergische Universität ab sofort mit der Frauenuniversität in Tokio. Im Rahmen des Projektes „Program for Leading Graduate Schools“ können Doktorandinnen der Ochanomizu University in den nächsten sieben Jahren für sechs bis zwölf Monate an der Bergischen Universität in naturwissenschaftlichen Fächern und der Mathematik forschen. Kei Yura, Professor der Bioinformatik an der Frauenuniversität, besuchte jetzt Wuppertal, um die Umsetzung des Projekts mit Vertretern der Bergischen Universität zu besprechen.

Kooperation Tokio-Wuppertal (v.l.n.r.): Physiker Prof. Dr. Andreas Klümper, Andreas Bieck, Leiterin Akademisches Auslandsamt, Japan-Beauftragter Prof. Per Jensen, Prof. Kei Yura von der Ochanomizu University, Physiker Prof. Dr. Francesco Knechtli, Mathematikerin Prof. Dr. Barbara Rüdiger-Mastandrea und Dr. Janine Hauthal, Geschäftsführerin Zentrum für Graduiertenstudien. Zoologin Prof. Dr. Gela Preisfeld und Botanikerin Prof. Dr. Gertrud Lohaus fehlen auf dem Foto - mit ihnen hatte sich Prof. Yura in einem gesonderten Treffen ausgetauscht.

Die Ochanomizu University ist eine der beiden staatlichen Frauenuniversitäten in Japan und seit 2001 Partneruniversität der Bergischen Universität. Auf Initiative von Prof. Per Jensen, Ph.D., (Fachgebiet Theoretische Chemie) hatten seit 2008 bereits 67 japanische Austauschstudentinnen der Frauenuniversität Mathematik, Chemie, Physik und Computer Simulation in Science an der Bergischen Uni studiert.

Der Aufenthalt der japanischen Studentinnen in Wuppertal fand damals im Rahmen einer fünfjährigen Internationalisierungs-Maßnahme der Ochanomizu University statt, die Finanzierung erfolgte durch die „Japan Society for the Promotion of Science“. Die Studentinnen hatten jeweils in den Wintersemestern ausgewählte Veranstaltungen der entsprechenden Master-of-Science-Programme besucht.

„Das neue Programm kann als Fortsetzung und Erweiterung unseres abgeschlossenen Projekts gesehen werden“ sagt Prof. Per Jensen, Japan-Beauftragter der Bergischen Universität. Das neue Programm wurde Ende 2013 vom japanischen Ministerium für Bildung und Kultur, Sport, Wissenschaft und Technologie bewilligt. Aus den bewilligten Mitteln werden die Reise- und Aufenthaltskosten der Doktorandinnen finanziert.

Kontakt:
Prof. Per Jensen, Ph.D.
Fachbereich Mathematik und Naturwissenschaften
Telefon 0202/439-2468
E-Mail jensen[at]uni-wuppertal.de

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