Universitätskommunikation – Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Machbarkeitsstudie zur Barmer Bergbahn

23.06.2015|11:46 Uhr

Mehr als sechzig Jahre lang verband die Barmer Bergbahn die Talsohle mit den Südhöhen. 1959 fuhr die erste elektrische Zahnradbahn Deutschlands zum letzten Mal. Noch heute wird die Stilllegung diskutiert. 2009 gründete sich sogar der Verein „Barmer Bergbahn“, der sich für ein Comeback der Bergbahn einsetzt. Der Verkehrswirtschaftsingenieur Daniel Buth hat sich in seiner Masterarbeit an der Bergischen Universität Wuppertal mit diesem Thema beschäftigt. Sein Betreuer war Dr.-Ing. Volker Albrecht. Die Ergebnisse sind nun in dem Buch „Planungsstudie zur Wiederbelebung der Barmer Bergbahn“ veröffentlicht worden.

In dem Buch gibt Daniel Buth (Jahrgang 1984) eine Einschätzung ab, inwieweit ein Wiederaufbau der Barmer Bergbahn und ihr Betrieb in heutiger Zeit sinnvoll, machbar und finanzierbar sind. Sein Fazit: „Neben einer ÖPNV-Angebotserweiterung und einem „besonderen“ Fahrerlebnis, könnten von dem Bau einer Zahnradbahn vor allem städtebauliche Impulse ausgehen, die neben der Wiederbelebung der Bergbahn auch zur Wiederbelebung des ganzen Stadtteils führen könnten. Dennoch darf und kann der Mehrwert, der sich durch die Wiederbelebung der Barmer Bergbahn ergeben könnte, nicht überbewertet werden. Um eine Wiederbelebung der Zahnradbahn zu erreichen, wären viele Hürden zu nehmen.“

Buth, Daniel: Planungsstudie zur Wiederbelebung der Barmer Bergbahn. Edition Köndgen 2015, 208 Seiten, 68 Euro.

www.edition-koendgen.de

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