Universitätskommunikation – Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Mensa-Koch verabschiedet sich in den Ruhestand

06.07.2015|10:21 Uhr

Nach 12.500.000 Essen und 50 Semestern geht Mensa-Küchenchef Martin Blaßl in den verdienten Ruhestand. Zum Abschied serviert er in dieser Woche seine badischen Lieblingsgerichte: „Das geht von Maultäschle, über Laubfröschle, Spätzle, Buebespitzle zu Kinnbäckle, Schäufele und einigem Leckeren mehr.“

<span class="sub_caption"> Foto HSW</span>

Am 1. April 1990 begann Martin Blaßl beim Hochschul-Sozialwerk Wuppertal. „Er war Garant für die anerkannt hohe Qualität unserer Hauptmensa und ein vorbildlicher Chef seiner Köche und Küchenhilfen“, lobt Geschäftsführer Fritz Berger den ausscheidenden Küchenchef.

Der in Waldkirch im Breisgau geborene Küchenmeister hatte, bevor er mit 42 Jahren zur Uni-Mensa kam, schon langjährige Erfahrungen in der gehobenen Gastronomie gesammelt. Die Leitung einer Hauptmensa mit anfangs 2.500 Essen – heute sind es täglich rund 4.000 Mittagessen – bedeutete für Martin Blaßl zunächst eine gewaltige Umstellung. Denn bis dahin hatte er täglich zwischen 50 und 200 Gäste zu bewirten.

Martin Blaßl initiierte oder unterstützte eine ganze Reihe von Neuerungen in der Uni-Mensa: Der Speiseplan ist heute abwechslungsreicher, wesentlich internationaler, enthält mehr leichte, vegetarische oder gar vegane Gerichte. Gekocht wird im Just-in-Time-Prinzip, das heißt, es wird nicht vorher alles fertig gekocht, sondern parallel zur Essensausgabe wird Zug um Zug – angepasst an die Gästenachfrage – frisch nachgekocht.

Täglich im Angebot sind fünf Menüs, dazu die Frische-Pasta- und Gemüse-Theke sowie eine große Salatbar. Insgesamt sind es Tausende von Rezepturen, die der Küchenchef kreiert, ausgewählt und kalkuliert hat.

Martin Blaßl sieht sich selbst als Gastgeber der Studenten und Hochschulbediensteten. Wann immer es seine Zeit erlaubt, begrüßt und berät er seine Gäste oder erkundigt sich, wie es ihnen geschmeckt hat. In dieser Woche serviert Martin Blaßl zum Abschied noch einmal seine badischen Lieblingsgerichte – teilweise nach den Rezepten seiner Mutter.

www.hsw.uni-wuppertal.de

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