Universitätskommunikation – Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Porträt von Uwe Herder ziert Hörsaal auf dem Campus Haspel

14.10.2013|13:51 Uhr

Seit Freitag hängt im Uwe-Herder-Saal auf dem Campus Haspel ein Porträt des Wuppertaler SPD-Politikers Uwe Herder (1942-1998). Es ist ein Geschenk der Wuppertaler Sozialdemokraten an das Fach Bauingenieurwesen der Bergischen Universität. Überreicht wurde es durch den Landtagsabgeordneten Dietmar Bell. „Möge sein Bild alle Nutzer dieses Hörsaales immer wieder an den ‚frühen Verfechter universitärer Ziele in Wuppertal‘ erinnern und dazu animieren, ihm nachzueifern“, so Dr.-Ing. Joachim Fiedler, emeritierter Professor und Herders damaliger Lehrer an der Ingenieurschule für Bau- und Verkehrswesen.

Bei der Überreichung des Porträts (v.l.n.r.): Prof. Dr.-Ing. Felix Huber, stellvertretend für die Bauingenieure der Bergischen Uni, außerdem Reinhard Grätz, Swetlana Herder, Prof. em. Dr.-Ing. Joachim Fiedler und Dietmar Bell, MdL.<br /><span class="sub_caption"> Foto Sebastian Jarych</span>

Uwe Herder absolvierte nach dem Abschluss des Gymnasiums eine Betonbaulehre. Danach studierte er an der Wuppertaler Ingenieurschule für Bauwesen, Abteilung Straßenbau (1972 in die Gesamthochschule Wuppertal überführt). Ab 1969 war Uwe Herder als Verkehrsbau-Ingenieur tätig, 1981 wurde er geschäftsführender Gesellschafter des Ingenieurbüros Metz-Herder-Wendt in Düsseldorf. Uwe Herder trat 1968 in die SPD ein, von 1973 bis 1975 war er Vorsitzender der Jungsozialisten in Wuppertal und von 1975 bis 1989 Mitglied des Stadtrats. Ab 1980 war Herder direkt gewählter Abgeordneter des nordrhein-westfälischen Landtags.

Der heutigen Bergischen Universität Wuppertal war Uwe Herder als langjähriger Vorsitzender der Gesellschaft der Freunde und Förderer der Architekten, Bau- und Verkehrsingenieure (GABV) eng verbunden. Die Benennung des Hörsaals 2003 würdigt sein herausragendes Engagement für seine Universität.

Das Porträt ist ein Werk des Künstlers Ernst-Gerd Jentgens (1931-2002). Es wurde im Rahmen einer Feier anlässlich der Schenkung übergeben. Anwesend waren auch Herders Witwe, Swetlana Herder, sowie Reinhard Grätz, Ehrenbürger der Bergischen Universität.

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