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Preis für exzellente Wissenschaft an Nachwuchsforscher

02.07.2014|14:07 Uhr

Wie menschliches Navigationsverhalten in Fußgängerströmen im Computer simuliert werden kann, war Thema der Dissertation von Armel Ulrich Kemloh Wagoum, die er 2012 bei Prof. Dr. Armin Seyfried im Fachgebiet Computersimulation für Brandschutz und Fußgängerverkehr abschloss. Jetzt erhielt der junge Wissenschaftler mit Wurzeln in Kamerun dafür den Exzellenzpreis des Forschungszentrums Jülich.

Verleihung des Exzellenzpreises des Forschungszentrums Jülich (v.l.n.r.): Prof. Dr. Armin Seyfried, Preisträger Dr. Armel Ulrich Kemloh Wagoum und die JSC-Vorstände Prof. Dr. Achim Bachem, Karsten Beneke und Prof. Dr.-Ing. Harald Bolt zu sehen. <br /><span class="sub_caption"> Foto Forschungszentrum Jülich</span>

Den Exzellenzpreis vergibt das Forschungszentrum Jülich seit 2009. Ausgezeichnet werden junge, international erfolgreiche Forscherinnen und Forscher, die zu den fünf Prozent besten Nachwuchswissenschaftlern in ihrer Disziplin gehören und mit ihren Ideen auf ihrem Forschungsgebiet entscheidende Impulse geben. Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert.

Gegenwärtig arbeitet Dr. Armel Ulrich Kemloh Wagoum am Jülich Supercomputing Centre (JSC) im Bereich „Civil Security and Traffic“ und knüpft dort an seine Forschungen an. Im Rahmen eines Kooperationsvertrages arbeitet der Fachbereich Architektur, Bauingenieurwesen, Maschinenbau, Sicherheitstechnik der Bergischen Universität Wuppertal in diesem Bereich eng mit dem Forschungszentrum Jülich zusammen.

Kemloh entwickelt eine für Fußgängersimulationen geeignete Parallelisierungsstrategie, die Simulationen schneller als Realzeit erlaubt. Daneben betreut er das Open-Source-Softwarepaket JuPedSim, das einen Rahmen für die Entwicklung von Modellen zur Beschreibung von Fußgängerbewegungen bietet.

www.fz-juelich.de

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