Universitätskommunikation – Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

„Rencontre littéraire“ mit Ségolène Dargnies

15.11.2019|10:51 Uhr

Die Französin Ségolène Dargnies war gestern zu Gast an der Bergischen Universität Wuppertal. Die Autorin stellte im Rahmen der Reihe „Rencontres littéraires“ ihren ersten Roman „Piano ostinato“ vor. Im Anschluss an die Lesung im Musiksaal auf dem Campus Grifflenberg tauschten sich die Gäste der Veranstaltung noch intensiv mit der Autorin über ihr Werk aus.

Eine besondere literarische Begegnung: (v.l.) Autorin Ségolène Dargnies mit den Gastgeber*innen Dr. Stephan Nowotnick, Marie Cravageot, Philine Dunkert, Coline Thymister und Dr. phil. Annette Ziegenmeyer.<br /><span class="sub_caption">Foto Marylen Reschop</span><br /><span class="sub_caption">Klick auf das Foto: Größere Version</span>

„Das Treffen mit Ségolène Dargnies war eine besondere Art der Autorenbegegnung, da wir dieses Mal mit dem Fach Musik kooperiert haben“, erklärt Romanistin Marie Cravageot, die die Veranstaltungsreihe gemeinsam mit Dr. Stephan Nowotnick, ebenfalls Romanist an der Bergischen Uni, organisiert.

Die musikalische Unterstützung aus der Musikpädagogik – Studentin Clara Hütterott spielte während und nach der Veranstaltung verschiedene Stücke auf dem Klavier – kam nicht von ungefähr: Protagonist in Dargnies Roman ist ein Pianist in der Schaffenskrise, den die Autorin immer wieder kunstvoll mit Robert Schumann und dessen Scheitern als Klavierspieler in Verbindung bringt. Der Komponist fand eine Antwort auf seine Krise, indem er Musikstücke für seine Schwester schrieb. „Beide Geschichten vermischt Ségolène Dargnies über Zeit und Raum hinweg zu einem kunstvollen Textgefüge, das die Mehrstimmigkeit in der Musik mit den Möglichkeiten der Literatur reproduziert“, fasst Nowotnick zusammen.

Die Organisator*innen freuten sich über die positiven Rückmeldungen ihrer Gäste: „Es ist immer wieder schön zu sehen, dass die französische Literatur der Gegenwart auch so lebendig an unserer Uni existiert. Wir freuen uns, dass zahlreiche Studierende, aber auch Besucher*innen von außerhalb zu uns kommen“; so Cravageot.

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