Universitätskommunikation – Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Saarbrücker Erklärung: Kanzlerinnen und Kanzler der Universitäten fordern rasche Einigung für die Nachfolge des Hochschulpakts

04.10.2018|15:47 Uhr

Die Kanzlerinnen und Kanzler der Universitäten Deutschlands haben bei ihrer 61. Jahrestagung im September eine Erklärung zur Nachfolge des Hochschulpakts verabschiedet. Auf der Tagung wurde Dr. Roland Kischkel, Kanzler der Bergischen Universität Wuppertal, außerdem in das Sprecherteam der Kanzlerinnen und Kanzler auf Bundesebene gewählt. Seit Februar 2016 ist er bereits Sprecher der Kanzlerkonferenz NRW.

Das Sprecherteam der Kanzlerinnen und Kanzler auf Bundesebene (v.l.n.r.): Dieter Kaufmann, Kanzler der Universität Ulm und Bundessprecher, Dr.-Ing. Andrea Bör, Kanzlerin der Freien Universität Berlin, Dr. Waltraud Kreutz-Gers, Kanzlerin der Universität Mainz, und Dr. Roland Kischkel, Kanzler der Bergischen Universität Wuppertal.

In ihrer Erklärung drücken die Kanzlerinnen und Kanzler ihre Wertschätzung für die Unterstützung und Beteiligung von Bund und Ländern bei der Erreichung der ehrgeizigen Ziele im Rahmen der doppelten Abiturjahrgänge und bei allen Erfolgen, die mit dem Hochschulpakt in der Vergangenheit bereits erzielt wurden, aus. „Allerdings verzeichnen die Universitäten im gesamten Bundesgebiet trotz der Mittel des Hochschulpaktes seit Jahren eine Situation der Überlast und es ist nicht abzusehen, dass eine signifikante und nachhaltige Verringerung der Nachfrage nach Studienplätzen in den kommenden Jahren eintreten wird. Derzeit kann höchstens mit einer Stabilisierung dieser Nachfrage gerechnet werden“, heißt es in dem Dokument.

Weiterhin sei es erforderlich, dass die Rahmenbedingungen und Konditionen des neuen Hochschulpakts in kürzester Zeit gefunden und beschlossen werden. Und angesichts der großen Zahl der aus den Mitteln des Hochschulpaktes geschaffenen zusätzlichen Studienplätze, so Dr. Kischkel ergänzend, sei es zwingend erforderlich, dass das Geld aus dem nachfolgenden Programm vor allem zur Weiterfinanzierung dieser Studienplätze verwendet werden kann.

Die komplette Erklärung ist zu finden unter www.uni-kanzler.de

Die Vereinigung der Kanzlerinnen und Kanzler der Universitäten Deutschlands versteht sich als Interessenvertretung auf Bundesebene und als Plattform für den kollegialen Austausch, bei der nahezu alle staatlichen Universitäten der Bundesrepublik Deutschland vertreten sind. Neben der Diskussion rein rechtlicher Fragen stehen – beflügelt durch die Autonomie der Hochschulen – heute oftmals strategische Themen im Mittelpunkt der gemeinsamen Diskussionen.

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