Universitätskommunikation – Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Schriftsteller Jean-Philippe Toussaint zu Gast

22.10.2015|07:53 Uhr

Der bekannte Schriftsteller Jean-Philippe Toussaint war gestern zu Gast an der Bergischen Universität Wuppertal. Er eröffnet im Vortragssaal der Universitätsbibliothek auf dem Campus Grifflenberg eine neue Veranstaltungsreihe in der Romanistik.

„Rencontres littéraires“ (v.l.n.r.): Romanist Dr. Stephan Nowotnick, Schriftsteller Jean-Philippe Toussaint, Maren Butzheinen und Prof. Dr. Michael Scheffel, Prorektor für Forschung.<br /><span class="sub_caption"> Foto Katja Bischof</span>

Jean-Philippe Toussaint ist einer der herausragenden Autoren der französischen Gegenwartsliteratur. Er erreicht nicht nur in Frankreich breite Leserschichten, auch in Deutschland ist er einem größeren Publikum bekannt. Vor allem sein Romanzyklus Faire l’amour (2002), Fuir (2005), La Vérité sur Marie (2009) sowie Nue (2013) hat ihn in Deutschland bekannt gemacht. Die Romane Toussaints sind in viele Sprachen übersetzt.

Neben seiner Tätigkeit als Romancier hat sich Jean-Philippe Toussaint auch einen Namen als Fotograf gemacht; er stellte seine Werke u.a. bereits im Louvre aus. Das Verhältnis von Literatur und Foto, Text und Bild, Sehen und Schreiben ist ein Schwerpunkt seines literarischen Schaffens und war daher auch Thema seines gestrigen Vortrags.

„Jean-Philippe Toussaint ist in der Romanistik an der Bergischen Universität kein Unbekannter, obwohl er zum ersten Mal hier zu Gast war. In den letzten Jahren gab es eine Reihe von Seminaren in der französischen Literaturwissenschaft, die sich seinen Werken gewidmet haben“, sagt der Wuppertaler Romanist Dr. Stephan Nowotnick.

Unter dem Titel „Rencontres littéraires“ laden er und Maren Butzheinen künftig regelmäßig Vertreter der aktuellen französischen Literatur nach Wuppertal zu Vorträgen, Lesungen oder Diskussionen ein. „Unsere neue Veranstaltungsreihe möchte insbesondere Studierende in direkten Kontakt mit Autoren der (französischen) Gegenwartsliteratur bringen und so ein persönliches Gespräch ermöglichen“, so die Organisatoren. Darüber hinaus seien aber auch alle Bürgerinnen und Bürger der Bergischen Region, die an (französischer) Literatur interessiert sind, eingeladen: „Es ist eine gute Gelegenheit, faszinierende Autoren persönlich zu erleben.“

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