Universitätskommunikation – Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Science Fiction und Antike

12.12.2016|12:04 Uhr

Aus Anlass des 90. Geburtstages von Václav Pinkava alias Jan Křesadlo (1926-1995) veranstaltete die Fachgruppe Klassische Philologie der Bergischen Universität am Freitag ein Symposium. Unter den Gästen waren auch Mgr. Robert Otepka, Konsul der Tschechischen Republik in Nordrhein-Westfalen, und der in Tschechien lebende Sohn des Autors, Václav Z. J. Pinkava.

Im Rahmen des Symposiums „Inter mundos – Jan Křesadlo, Science Fiction und Antike“ hielten Experten aus Berlin, Hamburg, Wuppertal und Adelaide (Australien) Vorträge zu verschiedenen Aspekten des Werkes von Křesadlo und vormoderner Vorläufer. Im Zentrum standen dabei vor allem Intertextualität, Motivik, Fiktionalität, Mehrsprachigkeit, Exil sowie die Funktion von Parodie und Provokationen.

Zum Abschluss der Tagung führten Studierende und Mitarbeiter der Fachgruppe Klassische Philologie auf der AStA-Bühne die Adaption „Astronautilia – Szenen aus den Aufzeichnungen von Kapitän Nemo“ auf. Václav Pinkava hat das 1995 erschienene Werk „Astronautilia“ (dt. "Sternfahrt") unter dem Künstlernamen Jan Křesadlo auf Altgriechisch mit tschechischer Übersetzung verfasst.

Die „Astronautilia“ ist ein im Stile Homers verfasstes Epos in 24 Gesängen mit einem Umfang von insgesamt über 6.000 Versen. Thema des Werkes ist eine Science-Fiction-Geschichte.

Kontakt:
Jun.-Prof. Dr. Stefan Weise
Fakultät für Geistes- und Kulturwissenschaften
Telefon 0202/439-2252
E-Mail weise[at]uni-wuppertal.de

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