Universitätskommunikation – Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Studierende organisieren transnationales Symposium: „Auf die Bühne Neue Schwesterlichkeit“

28.10.2016|09:49 Uhr

Studierende des Masterstudiengangs Bildungstheorie und Gesellschaftsanalyse der Bergischen Universität Wuppertal laden ein zum transnationalen Symposium „Auf die Bühne Neue Schwesterlichkeit. Feminismus und die Forderung des postkolonialen Multikulturalismus“. Die internationalen Referentinnen widmen sich in ihren Vorträgen der Frage nach einer „globalen Schwesterlichkeit“. Das Symposium findet am Freitag, 4. November, von 10 bis 18 Uhr auf dem Campus Grifflenberg statt.

Im Mittelpunkt der Veranstaltung steht die gemeinsame Suche nach Ansätzen und Möglichkeiten der feministischen Theorie, die eine Konzeption von Kollektivität und Solidarität enthalten ohne die Singularität auszuschließen. „Gerade im globalisierten Zeitalter, der zunehmenden strukturellen, symbolischen und physischen Gewalt gegen Frauen, der weltweiten Feminisierung und Prekarisierung von Arbeit und besonders aktuell unter den immensen Fluchtbewegungen und der Regression in den Nationalismus stellt sich die Frage nach weiblicher und humaner Solidarität dringlicher denn je“, so die Organisatorinnen.

Auf dem Programm stehen Vorträge internationaler Wissenschaftlerinnen. Die Beiträge werden kommentiert von den Wuppertaler Erziehungswissenschaft-
lerinnen Prof. Dr. Messerschmidt und Jeanette Windheuser. Den Anfang macht Prof. Dr. Barbara Rendtorff von der Universität Paderborn mit der Frage „Was könnte und/oder sollte feministische Solidarität heute heißen?“. Anschließend referiert Dr. Elisabeth Schäfer von der Universität Wien über „Spacious Singing Flesh – Stile zu Schreiben, Stile zu Denken“. Als nächstes widmet sich Dr. Sara Farris von der University of London dem Thema „In the name of women’s rights? The political economy of femonationalism”. Zuletzt hält Prof. Dr. Nikita Dhawan von der Universität Innsbruck einen Vortrag über „Die Migrantin retten?! Sexismus, Rassismus und (un)mögliche Solidarität“.

Im Anschluss findet eine Podiumsdiskussion statt, moderiert von den Wuppertaler Professorinnen Dr. Rita Casale (Erziehungswissenschaft) und Dr. Friederike Kuster (Philosophie).

Termin: 04.11., 10-18 Uhr; Ort, Campus Grifflenberg, Foyer Gebäude I, Ebene 13, Gaußstraße 20

Kontakt:
Studentisches Kollektiv ISMIGONEKOMPLEX
ismigonekomplex[at]mail.de

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