Universitätskommunikation – Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Studierendenbefragung 2013 - Erste Ergebnisse: Über 80 Prozent würden Studium in Wuppertal einem Freund empfehlen

25.06.2013|14:55 Uhr

2009 forderten Studierende und auch Lehrende im Zuge des bundesweiten Bildungsstreiks Änderungen im Bologna-Prozess. Wo die Bergische Universität Wuppertal heute – vier Jahre später – steht, zeigt die jüngste Studierendenbefragung der Universität. Zentrale Ergebnisse einer ersten Kurzauswertung der rund 1500 Fragebögen stellte Prof. Dr. Andreas Frommer, Prorektor für Studium und Lehre, heute vor und betonte: „Die Studierenden der Bergischen Universität sind mit ihrem Studium bei uns hoch zufrieden.“

Die aktuelle Befragung zeigt eine im Vergleich zu 2009 und 2011 nochmals deutlich gestiegene Zufriedenheit der Studierenden mit der allgemeinen Studiensituation. So empfinden 80 % der Studierenden ihr Studienangebot als sehr gut oder gut koordiniert; 2009 waren dies nur etwas mehr als 60 %. Deutlich mehr als 80 % der Studierenden würden einem Freund ein Studium in Wuppertal empfehlen. Ein Wert, der gegenüber 2009 um mehr als 20 und gegenüber 2011 um nochmals 5 Punkte gewachsen ist.

„Die Bergische Universität sieht sich damit in ihrem Urteil bestätigt, dass die Kinderkrankheiten der flächendeckenden Umstellung auf das Bachelor-Master-System inzwischen weitgehend geheilt werden konnten“, so Frommer. Mit den an die Studieneinheiten gekoppelten „Leistungspunkten“ verfügten alle Studierenden über ein Maß dafür, wie hoch von Seiten der Lehrenden der zu leistende Arbeitsaufwand eingeschätzt werde. Die Zahl der Studierenden, die angeben, dass die Leistungspunkte das tatsächlich notwendige Arbeitsvolumen korrekt widerspiegeln, ist inzwischen bei deutlich über 65% angekommen.

Präsentation der ersten Ergebnisse der Studierendenbefragung 2013 (v.l.n.r.): Dipl.-Soz.Wiss. Sascha Soelau vom Uniservice Qualität in Studium und Lehre, Rektor Prof. Dr. Lambert T. Koch und Prof. Dr. Andreas Frommer, Prorektor für Studium und Lehre.<br /><font color="#cccccc">Foto Eva Noll </font>

Uni-Rektor Prof. Dr. Lambert T. Koch betonte bei der heutigen Präsentation: „Gerade auch mit Blick auf den erwarteten doppelten Abiturjahrgang im Herbst zeigen die Ergebnisse, dass die Bergische Universität eine gute Studienqualität bietet.“ Die Wuppertaler Universität befragt seit 2009 alle zwei Jahre ihre Studierenden zu Aspekten der Qualität des Studien- und Lehrangebotes.

„Die Qualität eines Studiums ist keine Gefühlssache, sie ist messbar. Zusammen mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern im fachübergreifenden Netzwerk ‚Qualität in Studium und Lehre‘ werden die Ergebnisse unserer Studierendenbefragungen sowie weitere Anregungen von Studierenden und Lehrenden ausgewertet und daraus Maßnahmen für Weiterentwicklungen und Verbesserungen unserer Studienangebote abgeleitet,“ sagte Prof. Frommer.

An der Bergischen Universität gehen überdurchschnittlich viele Studierenden neben ihrem Studium einer Beschäftigung nach. „Das wirkt sich auch auf die Studiendauer aus, doch immerhin geht inzwischen gut die Hälfte der Studierenden davon aus, dass sie ihr Studium innerhalb der Regelstudienzeit abschließen werden; ein Wert, der 2009 noch bei nur rund einem Drittel lag“, sagte Prof. Frommer. Bestätigt habe die neueste Umfrage auch, dass an der Bergischen Universität besonders viele „Bildungsaufsteiger“ studieren, also Personen, deren Elternhaus keinen akademischen Hintergrund aufweise.

Mit dem Projekt „Die Studieneingangsphase: Wege ebnen, Vielfalt fördern, Perspektiven aufzeigen“ nimmt sich die Bergische Universität ihrer Studienanfänger in ganz besonderer Weise an. Und auch für den anstehenden „Doppelten Abiturjahrgang“ zum kommenden Wintersemester habe sich die Universität personell und räumlich sehr gut vorbereitet, betonte Prof. Frommer.

Eine detaillierte Analyse der Studierendenbefragung wird noch einige Zeit dauern.

www.qsl.uni-wuppertal.de

Kontakt:
Prof. Dr. Andreas Frommer, Prorektor für Studium und Lehre
Telefon 0202/439-2217
E-Mail prorektor1[at]uni-wuppertal.de

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