Universitätskommunikation – Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Tagung: Geschlecht in gesellschaftlichen Transformationsprozessen

03.09.2013|08:51 Uhr

(Aktualisiert 07.10.2013) Anfang Oktober richtete die Bergische Universität Wuppertal die Jahrestagung der Sektion Frauen- und Geschlechterforschung der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (DGfE) aus. Das Thema war dieses Jahr „Geschlecht in gesellschaftlichen Transformationsprozessen“.

Begrüßten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Jahrestagung der Sektion Frauen- und Geschlechterforschung der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (v.l.n.r.): Prof. Dr. Rita Casale, Prof. Dr. Katharina Walgenbach, Prof. Dr. Friederike Kuster, Prorektor Prof. Dr. Heinz-Reiner Treichel, Dr. habil Anna Stach und Gleichstellungsbeauftragte Dr. Christel Hornstein. Nicht auf dem Foto: Mitorganisator Prof. Dr. Edgar Forster (Universität Fribourg, Schweiz) <span class="sub_caption">Foto Sebastian Jarych</span>

Die aktuellen ökonomischen, politischen und kulturellen Veränderungen führen zu einer wachsenden Bedeutung von Bildung und Erziehung im gesellschaftlichen Kontext und implizieren eine neue Verhandlung der Geschlechterverhältnisse und die damit verbundene Arbeitsteilung. Die interdisziplinär angelegte Tagung befasste sich mit den Wechselbeziehungen zwischen gesellschaftlichen Änderungsprozessen, neuer Bestimmung von Geschlechterverhältnissen und deren begrifflichen und kategorialen Erschließung in den Sozial- und Kulturwissenschaften.

15 Expertinnen und Experten aus Deutschland, Österreich, der Schweiz, Schweden, Großbritannien und den USA hielten Vorträge zu den Themen Geschlechterverhältnisse, Institutionen, Subjektivierungen und Widerstände. Unter anderem referierten: Prof. Dr. Barbara Rendtorff von der Uni Paderborn (Widersprüche und Ungleichzeitigkeiten – zum aktuellen Umgang mit Geschlecht im Kontext von Bildung), Prof. Dr. Susanne Maurer von der Uni Marburg (Bildung als gelebte Kritik, soziale Bewegung und experimentelle Praxis), Prof. Dr. Christine Thon von der Uni Flensburg („Vereinbarkeit von Familie und Beruf“ – ein neoliberaler Diskurs?) und Prof. Dr. Bettina Dausien von der Uni Wien (Abschied von der „Sozialisation“? Zur Bedeutung eines Paradigmas im gesellschaftlichen Wandel). Die Wuppertaler Pädagogen vertrat Prof. Dr. Rita Casale mit ihrem Vortrag „Die Bildung des Begehrens“.

Die Tagung wurde gefördert durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft, die Bergische Universität Wuppertal, das Gleichstellungsbüro der Uni sowie durch die Gesellschaft der Freunde der Bergischen Universität.

Weitere Informationen unter www.erziehungswissenschaft.uni-wuppertal.de/personen/gender-und-diversity/katharina-walgenbach/sektionstagung-2013.html

Kontakt:
Prof. Dr. Katharina Walgenbach
Telefon 0202/439-2302
E-Mail walgenbach[at]uni-wuppertal.de

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