Tatort Urknall: Schnitzeljagd im Teilchenzoo
Vor knapp 14 Milliarden Jahren entstand unser Universum. Wie Detektive versuchen Physikerinnen und Physiker Beobachtungen zu einer Theorie zu kombinieren. Mit dem heutigen Wissen können sie die Entwicklung des Universums bis auf wenige Bruchteile einer Sekunde nach dem sogenannten Urknall – der Geburt des Universums – zurückverfolgen. Mit Experimenten am Teilchenbeschleuniger Large Hadron Collider (LHC) am CERN hoffen sie, noch weiter in die Vergangenheit vorzudringen, und vielleicht eine Theorie zu entwickeln, die den Urknall selbst beschreibt.
Der Vortrag gibt einen allgemein verständlichen Überblick über die fundamentalen Bausteine der Materie und welche Kräfte auf sie wirken. Das kürzlich entdeckte Higgs-Teilchen bleibt ebenfalls nicht unerwähnt.
Die Veranstaltung findet im Rahmen der Frühjahrstagungen der Deutschen Physikalischen Gesellschaft (DPG) statt. In Wuppertal sind die Fachverbände und Arbeitskreise der Elementarteilchenphysik, Astrophysik, Medizinphysik und Didaktik der Physik sowie der Beschleunigerphysik vertreten.
Die Veranstaltung findet kurz vor dem Neustart des LHC bei fast doppelter Energie statt. Der Status der Teilchenphysik, die Erwartungen für die neue Periode der Datennahme und die Möglichkeiten, Beschleuniger mit noch höherer Energie zu bauen, sind Schwerpunkte der Tagung. Für Lehrerinnen oder Lehrer ist ein Schnuppertag kostenfrei.
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