Uni und Feuerwehr testen neues Einsatzfahrzeug

Gestern bei der Übergabe der neuen Feuerwehreinsatzfahrzeuge (v.l.n.r.): Prof. Dr. Andreas Frommer, Prorektor für Studium und Lehre, Prof. Dr.-Ing. Uli Barth, Leiter des Forschungsprojekts, Siegfried Brütsch, Chef der Wuppertaler Feuerwehr, sowie Albert Kißlinger, Mitarbeiter von Prof. Barth. Nicht auf dem Foto: Beatrice Degand-Wego von der Renault Deutschland AG sowie der Wuppertaler Oberbürgermeister Peter Jung. <span class="sub_caption">Foto Sebastian Jarych</span>
Ein Jahr lang wird die Feuerwehr zwei Renault Twizy Urban einsetzen, die der Automobilhersteller sowie das Wuppertaler Autohaus Eylert zur Verfügung gestellt haben. Die Fahrzeuge wurden modifiziert und mit dem für typische Einsätze notwendigen Equipment (Türöffnungsgegenstände, Knickkopflampe, Löschspray, tragbare Funkgeräte sowie Sprühkreide) ausgestattet. In der Erprobungsphase werden die Fahrzeuge allerdings nicht alleine unterwegs sein, damit kritische Einsatzsituationen vermieden werden können.
Getestet wird, ob ein auf bestimmte Szenarien zugeschnittenes Fahrzeug in der Praxis eingesetzt werden kann. Außerdem wollen die Forscher gefahrene Geschwindigkeiten und genutzte Fahrstrecken von Twizy und anderen Löschfahrzeugen miteinander vergleichen. „Ein großer Vorteil dieses Fahrzeugtyps ist die Größe“, sagt Prof. Barth, „damit können die Einsatzkräfte auch in schmalste Gassen und Wege einfahren und kommen so schneller an ihr Ziel.“ Um Vergleichswerte zu erhalten, wurden sowohl in eines der kleineren Autos als auch in zwei Löschgruppenfahrzeuge GPS-Datenlogger eingebaut.
Podcast des ZIM zu dem Projekt
www.msu.uni-wuppertal.de
Kontakt:
Prof. Dr.-Ing. Uli Barth
Telefon 0202/439-2077
E-Mail barth[at]uni-wuppertal.de
Albert Kißlinger
Telefon 0202/439-3921
E-Mail kisslinger[at]uni-wuppertal.de