Wuppertaler Politikwissenschaft entwickelt Beteiligungsverfahren für München
Das Wuppertaler Institut entwickelt aus seiner wissenschaftlichen Erfahrung heraus ein Programm, mit dem die Menschen geschult werden, gemeinsam mit Experten die Ausprägung des neuen Stadtteils selbst mitzugestalten. Sie begleiten die Gesamtplanung über drei Jahre hinweg. So kommt es zu einer systematischen Verzahnung des Ausschreibungswettbewerbs, der kommunalen Umsetzung und der Einbeziehung einer politischen Öffentlichkeit. „Es ist bislang noch äußerst selten, dass sich solche urbanen Großprojekte wirklich konsequent auf die wissenschaftliche Expertise zur Bürgerbeteiligung stützen“, sagt Prof. Dr. Hans J. Lietzmann. Dass das IDPF an der Bergischen Universität von der bayerischen Landeshauptstadt mit diesem anspruchsvollen, aufwändigen und kostenträchtigen Vorhaben beauftragt worden sei, spräche für das herausragende Renommee, das die Wuppertaler Beteiligungskonzepte bundesweit hätten.
Das „Institut für Demokratie- und Partizipationsforschung“ (ehemals Forschungsstelle Bürgerbeteiligung) ist eine politikwissenschaftliche Forschungseinheit der Bergischen Universität Wuppertal. Die Schwerpunkte des IDPF liegen in der methodischen Qualifizierung, der wissenschaftlichen Begleitforschung sowie in der wissenschaftlichen Konzeptionierung von Bürgerbeteiligungsprojekten. Das von Prof. Lietzmann geleitete Institut entwirft Innovationsprojekte öffentlicher und privater Träger.
www.buergerbeteiligung.uni-wuppertal.de
Kontakt:
Prof. Dr. Hans J. Lietzmann
Institut für Demokratie- und Partizipationsforschung
Telefon 0202/439-2428, -2429
E-Mail lietzmann[at]uni-wuppertal.de