Universitätskommunikation – Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Zehn Jahre Bergisches Schul-Technikum in Wuppertal: Eine Erfolgsgeschichte

24.04.2018|13:34 Uhr

Zehn Jahre Kurse, Workshops und Feriencamps rund um Mathe, Informatik, Naturwissenschaften und Technik, kurz MINT – mit einem großen Fest hat das Bergische Schul-Technikum (zdi-Zentrum BeST) in Wuppertal gestern sein Jubiläum gefeiert. Es ermöglicht Jugendlichen im Bergischen Städtedreieck seit 2008 Berufs- und Studienorientierung im naturwissenschaftlich-technischen Bereich.

Beim Rundgang durch die Erlebnisausstellung (v.l.n.r.): Student Tobias Gerbracht, Philip Schmersal, Klaus Kaiser, Parlamentarischer Staatssekretär des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft; Prof. Dr.-Ing. Anton Kummert, Dekan der Fakultät für Elektrotechnik, Informationstechnik und Medientechnik der Bergischen Universität und Projektleiter des zdi-Zentrums BeST, Heinz Schmersal, Holger Stoffel, Ausbildungsleiter K. A. Schmersal GmbH & Co. KG, Prof. Dr. Lambert T. Koch, Rektor der Bergischen Universität, und Sabine Hustedt, Regionaldirektion NRW der Bundesagentur für Arbeit. <br /><span class="sub_caption"> Fotos Tom V. Kortmann</span><br /><span class="sub_caption"> Klick auf das Foto: Größere Version</span>

Im Rahmen der Feierstunde diskutierten Vertreterinnen und Vertreter von Hochschule, Ministerium, Wirtschaft und der Bundesagentur für Arbeit über die aktuellen Herausforderungen in der MINT-Bildung. Klaus Kaiser, Parlamentarischer Staatssekretär im Ministerium für Kultur und Wissenschaft, betonte, wie wichtig MINT-Nachwuchsförderung im Zusammenhang mit den großen gesellschaftlichen Herausforderungen wie Mobilität, Ressourcenknappheit und Digitalisierung sei: „Junge Menschen können die moderne Welt nicht begreifen oder gar gestalten, wenn sie nicht über ausreichende MINT-Kenntnisse verfügen. Mit zdi möchten wir frühzeitig an diese Themen heranführen – und zwar auf eine ganz praktische Art und Weise.“ Dass dies im BeST besonders gut gelingt, davon zeigte er sich beim Rundgang durch die Erlebnisausstellung überzeugt. Dort stellten Unternehmenspartner verschiedene Ergebnisse aus Kursen und Projekten in Zusammenarbeit mit dem BeST vor.

Seit der Gründung 2008 wird das Bergische Schul-Technikum als Teil der landesweiten Gemeinschaftsoffensive „Zukunft durch Innovation.NRW (zdi)“ von der Bergischen Universität Wuppertal getragen und vom Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen sowie von der Regionaldirektion Nordrhein-Westfalen der Bundesagentur für Arbeit unterstützt. Engagierten Unternehmen im Bergischen Städtedreieck gibt das Bergische Schul-Technikum die Möglichkeit, mit seinen Projekten und Angeboten Nachwuchskräfte zu akquirieren. „Auch und gerade mit Blick auf die speziellen Bedarfe der Wirtschaft im Bergischen Städtedreieck ist der Universität Wuppertal die gemeinsame Förderung des MINT-Nachwuchses ein besonderes Anliegen. Dabei fungiert das zdi-Zentrum BeST als wichtiges Bindeglied zwischen der Wirtschaft in der Region und der Hochschule“, betonte Prof. Dr. Lambert T. Koch, Rektor der Bergischen Universität Wuppertal.

„Für uns als Unternehmen bietet die Kooperation mit zdi eine wunderbare Möglichkeit, den MINT-Nachwuchs in der Region zu fördern. Über die Zusammenarbeit machen wir Jugendliche auf die vielfältigen und spannenden Ausbildungsmöglichkeiten in unseren Betrieben aufmerksam, vermitteln ihnen ganz konkret, wie der Berufsalltag aussehen kann – mit Erfolg. Durch die Projekte haben wir schon einige sehr engagierte, talentierte Auszubildende und Werksstudierende gewonnen“, sagte Philip Schmersal, geschäftsführender Gesellschafter der Schmersal GmbH & Co. KG, die auch Gastgeber der Jubiläumsfeier gewesen ist.

Sarah-Lena Debus, Koordinatorin des zdi-Zentrums BeST, schätzt zudem die Nähe zur Hochschule in Wuppertal für ihre Arbeit: „Die enge Anbindung an die Universität ist wichtig, um auch den wissenschaftlichen MINT-Nachwuchs anzusprechen. Wir haben hier tolle Möglichkeiten, Kurse zu organisieren, die in der Schule rein technisch gar nicht möglich wären.“ Außerdem entstehen extrem positive Synergien zwischen der Hochschule und den Partnerunternehmen – denn mit gemeinsamen Angeboten wird die Brücke zwischen Wissenschaft und Wirtschaft geschlagen.

www.zdi-best.de

Kontakt:
Sarah-Lena Debus
Koordinatorin zdi-Zentrum BeST
Telefon 0202/439-1833
E-Mail debus[at]zdi-best.de

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